Und wie halten wir das aus?

 

Ganz klar: Für mich ist die Bewegungslosigkeit der Kids eins der größten Probleme hier, weil ich weiß, dass körperliche Betätigung und Sport wichtig sind für die körperliche und geistige Entwicklung der Kinder. Und auch fürs Wohlfühlen. Aber es hilft ja nichts – wir leben im Moment hier und da muss man sich eben anpassen. Und statt mich aufzuregen wie am Anfang, wenn Ole und Paul bei gutem Wetter schon wieder nicht draußen spielen durften, sondern den ganzen Vormittag drinnen waren, versuchen wir das im privaten Bereich auszugleichen:

  • Scooter und Like-a-bike nach der preschool
  • zu Fuß zum Auto gehen nach der Schule
  • Kids morgens schon eine halbe Stunde vor dem Schulbus vor die Tür „schubsen“ und ihnen so schon mal einen Bonus auf ihren „Sitztag“ geben
  • mit Theo und Tim sofort im Anschluss an die Schule auf den Schulspielplatz gehen, egal wie viele Hausaufgaben sie haben
  • sie nicht noch durch zusätzliche Nachmittagsprogramme zupflastern

Es kostet mich aber manchmal sehr viel Kraft, diese Aktionen in unseren Alltag einzubauen, da die Kids sich mittlerweile schon an diese Sitzkultur angepasst haben und protestieren.