Bei uns geht es jetzt richtig zur Sache. Eine Nachbarin sagte mir zuletzt traurig: „So, you are winding down?“ Wörtlich heißt das „ruhiger werden, etwas nach unten kurbeln“. Aber ich habe eher das Gefühl, dass es jetzt erst richtig stressig wird. So steht der Mai im Zeichen von Entmisten und Aufräumen hier und in Deutschland – eine Woche in New Jersey und eineinhalb Wochen in Deutschland für mich. Währenddessen geht unser Alltagsleben in voller Fahrt weiter. Dazu kommen die ersten Abschiede (von meiner Deutschen Schule und meinen Schulkindern), aber auch mental wird es anstrengend, zum Beispiel wegen Oles (6) Perspektiven in Deutschland – wir hängen voll zwischen beiden Welten und Zuständen, stehen mit jeweils einem Bein in den USA und einem in Deutschland. Manchmal bin ich etwas überwältigt. Marc hat ebenfalls das volle Programm auf beiden Seiten des Atlantiks – sein Büro hier alleine „zum Fliegen“ bringen, Leute positionieren und dann selbst wieder in Deutschland Fuß fassen. Zur Vorbereitung fliegt er zwei Wochen nach Deutschland. Marc erzählt: Als ich aus Deutschland weggegangen bin, habe ich eine Lücke hinterlassen, die sich in den vergangenen zweieinhalb Jahren geschlossen hat. Ich muss mir also eine neue Aufgabe und eine neue Rolle suchen. Das wird sicher nicht einfach und meine Kollegen werden sich bedanken, wenn ich einfach so auftauche. Außerdem ist die deutsche Kultur an vielen Stellen doch total anders und ich habe großen Respekt vor der Aufgabe, in Deutschland wieder Fuß zu fassen.
Bar Mitzwa unseres Nachbarjungen Benjamin
Jeden Morgen wartet er mit uns am bus stop, mit seinen 13 Jahren erreicht er jetzt die religiöse Mündigkeit im Judentum und darf an diesem Tag auch zum ersten Mal aus der Thora lesen. Nach der Zeremonie in der Synagoge wird mit 171 Gästen groß gefeiert und Benjamins Mutter – meine sonst so coole Nachbarin (voll berufstätig und immer unterwegs) – ist schon seit Wochen gestresst wegen der Vorbereitungen. Ihr Mann ist übrigens nicht jüdisch – sie sind eine „interfaith“ marriage, wie sie mir erklärt. „We belong to the Reform Jewish movement“ – aha. Und ich bin auch eingeladen, kann aber leider nicht hingehen, weil ich in der Zeit zum Ausmisten in Deutschland bin. Ich kann es nicht glauben! Ich hätte so gerne einmal eine Bar Mitzwa miterlebt – so eine Chance bekomme ich bestimmt nicht so schnell wieder …
Unsere Jobs in Deutschland
Zuerst ist Marc für zwei Wochen in Deutschland und „kümmert“ sich um seinen Job. Schon seit Monaten führt er mit seiner Firma Verhandlungen, es ist von „Umstrukturierung“ die Rede. Als ich dann auf einmal etwas von „China“ höre, ziehe ich die Handbremse: Die letzten drei Jahre als „Stay-at-home Mom“ reichen mir, jetzt will ich endlich auch wieder arbeiten gehen! Ich bekomme Panik, dass ich auf den häuslichen Arbeiten „sitzenbleibe“. Beim Umzug nach Deutschland geht es bei Marc und mir auch um die Neuverteilung von Ressourcen, und wir beide müssen unsere Gebiete neu abstecken. Das wird noch ein ziemliches Armdrücken und die Stimmung ist stellenweise auf dem Nullpunkt. Aber da müssen wir wohl durch. Als Marc zurück in die USA kommt, machen wir fliegenden Wechsel am Flughafen: Ich bekomme die Haustürschlüssel vom Haus in Deutschland, er die Schlüssel vom Auto, mit dem ich zum Flughafen gekommen bin. Es bleibt Zeit für ein Essen am Airport und dann bin ICH für eineinhalb Wochen weg.
Schöne grüne Hölle
„Looking a lot like August in the middle of April“, sagt das Wall Street Journal. Die Unruhe vom Frühling ist vorbei und im Haus und in der Nachbarschaft ist es wieder ruhiger geworden. Während der April letztes Jahr ins Wasser gefallen war und das Sprichwort „April showers, bring May flowers“ ja ziemlich gut passte, trifft es diesmal eher das deutsche „April, April, der macht, was er will“– aber weniger in Bezug auf Regen, als vielmehr auf die Temperaturen. Wir dürfen Mitte April noch einmal einen „Spontansommer“ erleben. Innerhalb von 48 Stunden klettert das Thermometer von 5 auf über 30 Grad Celsius. Das ist schon immer wie ein kleines Wunder, und da der Umschwung so schnell kommt, erlebt man die Wärme viel intensiver, als wenn man längere Umstellungsphasen hat. Man legt von einem auf den anderen Tag den Wintermantel weg und läuft in Top und Sandalen herum. Das Leben sieht ein ganzes Stück freundlicher aus und die allermeisten Leute – die Kinder allen voran – genießen diesen vom Himmel fallenden Sommer. Besonders abends macht sich eine „mellow“ Stimmung breit, wenn eine wirklich warme Brise durch unseren Garten weht, die majestätischen Bäume uns wieder wohlgesonnen, die Kids geduscht und die Hausaufgaben fertig sind, dann gleiten wir alle ganz friedlich in den Abend. Ich genieße das Barfußlaufen auf den Holzböden im ganzen Haus jetzt besonders, weil man gerade noch in dicken Socken gesteckt hat – das werde ich in Deutschland sehr vermissen. Ziemlich genau Mitte April bricht dann hier die grüne Hölle los. Gleiches gilt für die Spielplätze – sonntagnachmittags kann man an den angrenzenden Sportplätzen mit etwas Glück ein Lacrossespiel, Baseball- und Hockeytraining gleichzeitig sehen. Die Freude währt nicht lange. Genau eine Woche, nachdem wir hier Sommer hatten, zieht ein Schneesturm über die Nordostküste. Im Nachbarstaat Pennsylvania fallen an einigen Stellen über 30 Zentimeter Schnee und die Bäume, die um diese Zeit schon ihre Blätter entfaltet haben, verlieren wieder etliche Äste. Bei uns gibt es Regen, Kälte und Wind, aber keine Stromausfälle – GOTT SEI DANK! Ein Meteorologe von CNN fasst es sehr treffend zusammen: „This has been a crazy, …
Meine erste „Baby Shower“
Ich habe meine erste Einladung zu einer „Baby Shower“ bekommen, noch dazu von einer Frau, die ich gar nicht kenne. Da war ich im ersten Moment platt. Was ist das und wie geht das? Also: Bei einer „Baby Shower“ wird nicht etwa ein Baby geduscht – wie man meinen könnte – sondern eine werdende Mutter wird mit Geschenken überschüttet, also „geshowered“. Und das meist, bevor das Baby da ist. Es ist Usus, dass einige gute Freundinnen der Mama in spe zu diesem Event einladen – nämlich deren Bekannte und Freundinnen (deswegen kannte ich die „host“, also die Gastgeberin auch nicht). Die Schwangere hat bei der ganzen Sache nur einen einzigen Job: alle Geschenke vor allen anwesenden Frauen öffnen – und begeistert sein! Gefeiert wurde in einem „fire department“, anwesend waren etwa 60 Frauen, von denen ich einige vom Pick-up her kannte. Und dann ging´s los: Zuerst gab es Essen – anderthalb Stunden Fingerfood (viele Gäste hatten etwas mitgebracht) und dabei quatschen – nett und gemütlich und lecker. Dann ging’s ans Geschenke-Auspacken – top organisiert von den „hosts“. Eine Helferin gab der werdenden Mutter die Geschenke vom Geschenketisch an, die sie ausgepackt und allen gezeigt hat, was es ist. Die zweite Helferin packte anschließend alles wieder ein (sie haben ja hier kein Geschenkpapier, sondern „Geschenktüten“ mit Seidenpapier – wie praktisch: dann kann der ältere Sohn, der als „Mann“ bei dieser Veranstaltung nicht dabei sein darf, zuhause auch noch mal alles auspacken). Eine dritte Helferin schrieb dabei genau auf, welches Geschenk von wem ist. Da die meisten den Geschenketisch bei Babies `r us genutzt hatten, gab es wohl keine großen Überraschungen. Zum Abschluss durften wir noch von den phänomenal dekorierten, bunten Cupcakes und Kuchen naschen. Ich fand es schon klasse, einmal mit dabei zu sein. Es ist super, dass sich die Hauptperson um rein gar nichts kümmern muss, sondern nur sitzen und Geschenke auspacken darf. Aber es ist bei den Amerikaner/innen generell viel mehr Sitte als bei uns, für andere die Partys zu organisieren. Einer unserer amerikanischen Freunde äußerte sich einmal total befremdet darüber, dass wir Deutschen unsere Geburtstagspartys immer für …
+++ Morristown Newsflash 04/2012 +++
Eine köstliche Nachricht noch: Wir haben ein neues Café am Green bekommen, das vielleicht die schmerzliche Lücke des geschlossenen „Greenberrys“ etwas schließen kann: eine etwas eigenwillige Ansammlung verschiedener Stilrichtungen. Die Wände tragen eine „scratchy-sniff“ wallpaper, eine Tapete, die anfängt zu duften, wenn man daran reibt (was die sich nicht alles für einen Quatsch einfallen lassen …). Und unter die Decke ist eine Eisenbahnstrecke gehängt, auf der tatsächlich eine Eisenbahn herumfährt (habe ich hier jetzt schon häufiger gesehen). Das neue Café liegt zentral, alles ist „homemade“, es gibt sogar selbstgemachte Eiscreme, man kann draußen sitzen, die Bechergrößen sind „small“ und „large“ (ha, von wegen „tall“ und „grande“, wie bei Starbucks) und es gibt heiße Schokolade mit Marshmallows, die sie mit einem Bunsenbrenner kurz anschmoren. Das Eis haben unsere vier Jungs schon getestet, und wir freuen uns, dass wir dafür endlich nicht mehr 30 Minuten in der Schlange stehen müssen bei der „Creamery“. Paul (5) und Ole (6) lieben die Eisenbahn und ich habe endlich mal wieder eine schöne Anlaufstelle zum Kaffeetrinken. Den Starbucks (der direkt gegenüber liegt) habe ich seit unserem Kalifornien-Urlaub nämlich echt „gefressen“ – die waren mir einfach zu unpersönlich, omnipräsent, fast schon etwas unheimlich (die wird man hier echt gar nicht mehr los – sogar in Zoos und Vergnügungsparks haben die ihre Zelte aufgestellt). Außerdem ist er sehr teuer. Für Marc kommt allerdings jede Hilfe zu spät, denn er ist inzwischen abhängig von seinem „Quad Venti Latte“. Die Chancen, ihn noch zu bekehren, stehen daher eher schlecht – aber ich versuch’s trotzdem.
Family Bits and Pieces April 2012
Vitoria muss vor Gericht, weil sie ihre NJ drivers license (die sie nie erworben hat) abgeben soll. Kurios. Ein offizieller Brief wegen der vielen vermasselten Prüfungen ist nie bei uns angekommen, daher ist irgendeine Frist verstrichen. Nun geht es um eine hohe Geldstrafe. Marc geht mit zur Verhandlung. Verrückterweise ist es hier hilfreich und effektiv, sich bei Verkehrsdelikten dagegen zu wehren und vor Gericht zu verhandeln (auch ohne Anwältin oder Anwalt). Die beiden sind erfolgreich: Vitoria muss am Ende 140 Dollar zahlen (billiger als gedacht) und eine zweite Verhandlung abwarten. Na ja, vielleicht wäre es doch einfacher gewesen, einfach mal richtig für die Theorieprüfung zu lernen – hätte ihr und uns den ganzen Schlamassel erspart. Die wirklich gute Nachricht: Vitoria verlängert ihren Au-pair-Vertrag mit uns für die knapp drei Monate, die wir noch hier sind. Das ist super für uns – könnte nicht besser laufen. Theo (9) ist immer noch total im „Harry Potter Fieber“. Man hört und sieht von ihm tagsüber nicht viel. Aber wenn man es in der Küche klappern hört, dann ruft Tim sofort: „Theo, are you trying out a new potion (Zaubertrank)?“ Dann finde ich dort Überreste von Brühwürfeln und anderen Gewürzen. Er hat immer einige Zauberstäbe („wands“) dabei, die er selber aus Papier gedreht hat. Damit versucht er nun neuerdings „ganz unauffällig“ halb hinter dem Sofa versteckt, den DVD-Player für Ole und Paul anzumachen. Tim ist schon voll genervt davon. Theo liest wie ein Wahnsinniger, seine Bücher sind schon ganz zerlesen und haben viele „Pferdeöhrchen“, wie er mir zuletzt sagte. Und er hat ein neues Problem: „I need a book. How to understand girls.“ Er beschwert sich, dass sie sich so komisch verhalten 🙂 . Das Ergebnis des Parent/Teacher Conference (Elternsprechtags) zu Theo: “High maturity level, serious, has to slow down, add details in the stories, doesn´t explain them thoroughly, more time to plan the story, good sense of humour, witty, funny, more flexible to trust teachers, his language has blossomed, on 3rd grade level, improved reading, spelling”. Also bis auf die fehlende Sorgfalt alles wunderbar im grünen Bereich. Er beschwert sich nur, dass er …
Strange and cool: Doctor Connor
Nur das Tauchen fällt für mich wegen starker Erkältung diesmal leider flach. Dafür mache ich die Bekanntschaft mit „Doctor Connor“. Die Sprechstundenhilfe hat Muscheln, Seesterne und Tang auf dem Kittel, der Arzt empfängt mich mit: „Hi there. What’s going on?“ Seine Haare sind gelb gefärbt, sein schwarzes Hawaiihemd mit großen bunten Blumen ist weit aufgeknöpft, das ergraute Brusthaar quillt aus dem Ausschnitt. Kaugummi kauend verschreibt er mir ein Antibiotikum: „It doesn’t interfere with sun and alcohol,“ sagt er mir dreimal. Ob „Family Doctor Connor“ wohl auch die Frauen im Ort betreut? Der Untersuchungsstuhl ließe sich jedenfalls zu einem gynäkologischen Stuhl umbauen – ich schätze, so geht das hier auf den Inseln. Zur Beruhigung: Es gibt auch ein Krankenhaus, sogar mit MRT– das steht in einem Lastwagen neben dem Gebäude – damit man es bei einem Hurrikan zur Not schnell wegfahren kann …
Der Frühling kommt!
Die squirrels sind los und huschen einem wieder über den Weg. Ich frohlocke innerlich, dass es dieses Jahr tatsächlich noch keine Schneetage für die Kinder gab – aber zu früh gefreut. Mich erwischen sie am Ende doch noch auf dem falschen Fuß … allerdings nicht in Form von Schnee. Was das Wetter angeht, muss ich sagen, dass sich Murmeltier Phil in Punxsutawney am Groundhog Day (mal wieder) vertan hat dieses Jahr, denn es gab keine sechs Wochen Kälte mehr – Gott sei Dank! Mitte März wird die Uhr auf „light saving time“ gestellt, und es ist auf einen Schlag bis 18.30 Uhr hell – wie schön! In den nächsten Tagen kommen mir unsere Nachbarinnen und Nachbarn wieder in ihren Cabriolets entgegen und man sieht in unserem Wohngebiet die großen Trucks der „landscaping“-Firmen vor den Häusern stehen. Es wird wieder laut draußen, und die stinkigen Laubpuster befreien die Gärten der Nachbarsfamilien erneut vom Winterpelz. Während wir letztes Jahr im März/April in einem Regenloch versumpft sind, lässt sich der Frühling bisher also gut an. Wir räumen unsere Luftbefeuchter weg und misten die Kleiderschränke aus. Die Kinder entdecken bunte Frühlingsblüher im Garten 🙂 und die Rehe, die jetzt oft am frühen Morgen hinter unserem Garten vorbeiziehen, fressen direkt die ersten grün sprießenden Triebe ab 🙁 . Als Autofahrerin teile ich die Straße auf einmal wieder mit super vielen „Geher/innen“ (aber bitte ohne Stöcke, sonst gibt’s „blöde“ Kommentare: „Did you forget your ski?“ – haha) und Joggerinnen und Joggern (mit ziemlich wenig an). Und ich sehe so viele Radfahrer/innen wie noch nie in unserer Zeit hier (von denen viele gegen die Fahrtrichtung fahren! Bringt man denen das hier so bei wie beim Laufen?). Der pestcontrol-Wagen steht wieder unangemeldet vor der Tür, entfernt direkt ein Wespennest und spritzt unsere Hauswände ein. Von einem Nachbarn weht der süßliche Pestizid- und Herbizidgeruch herüber, einige Raubvögel drehen laut kreischend Pirouetten über unserem Haus, Theo (9) imitiert ihr Geschrei ziemlich gut und geht uns damit wahnsinnig auf die Nerven! Auf den Sportplätzen der Schulen kann man wieder die „Schmetterlingsnetz“-Ballspiele sehen (heißt offiziell „Lacrosse“ – vielleicht hätte ich …
Freie Tage statt snow days
Ganz am Ende vom März holen mich die snow days aber doch noch ein – heimlich, still und leise … und von hinten! Nein, nicht etwa, weil es unverhofft doch noch Schnee gab, sondern ganz im Gegenteil: Dieser New-Jersey-Winter war ein „unusually mild winter“ mit viel zu wenig Schnee. Und deswegen verkündet unser Schuldistrikt, dass die Sommerferien dieses Jahr vier Tage früher anfangen. Und ich dachte bisher, dass so etwas nur in Kinderträumen vorkommt. Wie geht das? Also: Die Kinder müssen 180 Tage pro Schuljahr zur Schule gehen – das ist hier Gesetz. Die snow days, also die extra-freien Tage, werden von vornherein als Nicht-Schultage bei der Berechnung des Sommerferienbeginns berücksichtigt. Da wir diese Extratage wegen des milden Winters aber nicht „verbraucht“ haben, erreichen die Kids ihr Pensum an Schule schon früher und alle dürfen eine Woche eher Ferien machen! Das wäre ja eigentlich nicht so schlimm, denn was soll’s – dann gibt es dieses Jahr statt elf jetzt eben zwölf Wochen „summer“, fällt ja kaum auf 🙂 ! Aber das Timing passt für uns natürlich nicht gut, denn der Ferienbeginn fällt jetzt genau in die heiße Phase vor unserem Umzug. Und da will man alles, nur keine Kinder zwischen den Kisten hüpfen haben. Aber es ist wie es ist – wird schon irgendwie gehen.