Freie Tage statt snow days

Ganz am Ende vom März holen mich die snow days aber doch noch ein – heimlich, still und leise … und von hinten! Nein, nicht etwa, weil es unverhofft doch noch Schnee gab, sondern ganz im Gegenteil: Dieser New-Jersey-Winter war ein „unusually mild winter“ mit viel zu wenig Schnee. Und deswegen verkündet unser Schuldistrikt, dass die Sommerferien dieses Jahr vier Tage früher anfangen. Und ich dachte bisher, dass so etwas nur in Kinderträumen vorkommt. Wie geht das?

Also: Die Kinder müssen 180 Tage pro Schuljahr zur Schule gehen – das ist hier Gesetz. Die snow days, also die extra-freien Tage, werden von vornherein als Nicht-Schultage bei der Berechnung des Sommerferienbeginns berücksichtigt. Da wir diese Extratage wegen des milden Winters aber nicht „verbraucht“ haben, erreichen die Kids ihr Pensum an Schule schon früher und alle dürfen eine Woche eher Ferien machen!

Das wäre ja eigentlich nicht so schlimm, denn was soll’s – dann gibt es dieses Jahr statt elf jetzt eben zwölf Wochen „summer“, fällt ja kaum auf 🙂 ! Aber das Timing passt für uns natürlich nicht gut, denn der Ferienbeginn fällt jetzt genau in die heiße Phase vor unserem Umzug. Und da will man alles, nur keine Kinder zwischen den Kisten hüpfen haben. Aber es ist wie es ist – wird schon irgendwie gehen.