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Culture clash

Verboten! Verboten! Verboten! Schon fast ein alter Hut, die allgegenwärtigen Gebote und Verbote – aber immer wieder erwischen sie mich auf dem falschen Fuß. Als ich Theo das erste Mal von seiner neuen Schule abhole, bleibe ich zuerst mal stehen und lese mir alle Verbotsschilder durch. Ich bin unsicher, ob ich vielleicht nicht doch unautorisiert bin und dann gleich abgeführt werde. Mein persönlicher Favorit: No horseback riding. Das muss wohl historische Gründe haben, oder? Ein ähnliches Schild steht hier übrigens auch bei einer Auffahrt auf den Highway mitten in Morristown: No pedestrians, no bicycles, no horses.

Einkaufen mit deutscher Effizienz oder amerikanischer Gelassenheit?

Nächste Krisenstation beim Einkaufen: Das Tempo im Allgemeinen und im Besonderen beim Kassieren: In New Jersey haben die Leute einfach viel, viel Zeit beim Einkaufen – sie sind super gelassen und schieben ihre Einkaufswagen in den meilenlangen Reihen in aller Ruhe immer ein Stückchen weiter vor … Ich werde manchmal verrückt und überhole einfach (nicht an der Kasse, wohlgemerkt!), auch wenn ich sicherlich damit schon unangenehm aufgefallen bin. Und die shop assistants an den Kassen sind dann noch krasser – sie scannen die Waren ganz gelassen und verstauen sie in aller Seelenruhe nacheinander in dem Berg von Tüten (und zwar genau in dieser Reihenfolge: ein Teil scannen – dieses Teil verstauen – nächstes Teil scannen – nächstes Teil verstauen …). Gehört das auch zur berühmten amerikanischen Gelassenheit? Mir ist das Tempo dort definitiv zu langsam.   Auf der anderen Seite habe ich in New Jersey noch nie so viele ungeduldige Blicke auf mir gespürt wie bei meinen wöchentlichen Großeinkäufen bei Aldi in Deutschland. Mein erster Einkauf hier toppte alles: Ich verfrachtete meine Einkäufe in Windeseile auf das Band (das ist ja wie Sport, weil ich es schaffen muss, meine Sachen meist auf die gesamte Länge des Bandes zu legen, bevor die Kassiererin vorne losscannt, wo ich dann alles wieder einladen muss) und es bildete sich eine Schlange hinter mir. Wie immer scharrten die ersten schon mit den Hufen (ist ja auch okay). Aber dann brüllte die Kassiererin quer durch den ganzen Laden: „Frau Brehmer, kannste mal mitkassieren? Ich hab hier ‘nen Wahnsinnseinkauf!“ Da kam ich mir schon ziemlich blöd vor. So was würde einem in New Jersey NIE passieren.

Die magische Elf

Bei uns hat eine neue Ära angefangen: Alle fragen einen jetzt: „What are you guys doing over the summer?“ Das heißt dann soviel wie: „Was tut ihr in den nächsten drei Monaten?“ Der amerikanische Sommer fängt am Memorial Day (Ende Mai) an und geht bis Labor Day (Anfang September). Es gibt ab Mai sogar extra „Sommer-Kalender“, die von Juni 2010 bis August 2011 gehen. In dieser Zeit gelten andere Gesetze, denn die Schule ist vorbei und die Kids haben 11 – in Worten „ELF!“ – Wochen frei. Schulbusse haben ebenso lange Ferien. Ole (4) und Paul (3) haben sogar noch zwei Wochen länger preschool-frei. Das alles stellt nicht nur unser Leben auf den Kopf, sondern ist auch eine Herausforderung für viele andere amerikanische Familien hier. Die Zauberworte in diesem Zusammenhang sind „Pool“ oder „summercamp“. Fast alle Familien werden also Mitglied in einem der örtlichen Freibäder (für mehrere hundert Dollar). Heißt: Die Kinder springen morgens in ihre Badesachen und verbringen den Tag am Pool, sprich Freibad. Das macht hier (fast) jeder – ich könnte mir das allerdings mit unseren Vieren nicht so gut vorstellen. Je nachdem, wie weit man vom Pool wegwohnt, zahlt man zwischen 350 und 500 Dollar für die Familienmitgliedschaft.

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Von schönen Händen und Füßen

Es gibt im Moment zwei Highlights hier: Das ist zum einen die gute Laune der Menschen, die freundlich grüßen, einen anlächeln, die Türe aufhalten und auch mal interessiert beim Smalltalk nachfragen, wo man denn herkommt. Zum anderen ist das die für mich neue Welt der „Nail Shoppes“ – Pediküre und Maniküre stehen hier für viele Frauen genauso auf dem Wochenplan wie Arbeiten gehen, Einkaufen, Kinder abholen … Ich kenne bisher nur wenige amerikanische Frauen persönlich, aber ich kann sie ziemlich treffsicher von Frauen anderer „Herkunft“ unterscheiden: Ihre Haare sind immer in Form, sie tragen eine große Sonnenbrille, haben weiße, absolut gerade Zähne und makellose Finger- und Fußnägel – zumindest die der weißen Mittelschicht, mit denen wir in New Jersey im Alltag am meisten zu tun haben. Wenn diese Komponenten stimmen, gibt es bei dem Rest, das heißt der Kleidung, relativ große Freiheiten: Viele Frauen laufen entweder in sweatpants und Fleecejacken oder aber in femininen Kleider herum. Jeans-Trägerinnen sehe ich dagegen kaum. Stimmt eins dieser Merkmale nicht, ist man (meist) eindeutig als Nicht-Inländerin identifiziert. Das bestätigte mir auch eine Finnin, die seit neun Jahren hier lebt und arbeitet. Ihrer 12-jährigen Tochter war langweilig auf unserem BBQ und sie wollte mit ihrer Freundin zur Maniküre und Pediküre gehen. Da sind meine Mutter und ich dann einfach spontan mitgegangen – ohne Termin rein in eins der unzähligen Studios, in denen sich sehr viele weiblichen Wesen (vom Teenager bis zur alten Frau) regelmäßig die Füße und Hände „machen“ lassen – auch ein sozialer Treffpunkt also. Nach einer Stunde mit Fußbädern, diversen Massagen und dem Lackieren waren wir fertig – eine durchaus entspannende Aktion zu erschwinglichem Preis (30 Dollar). Nagellack an den Fingern ist zwar nichts für mich, aber was die Füße angeht, könnte ich mich dran gewöhnen …

„Everybody line up!“

Wenn wir auch nicht mehr anständig über die Straße kommen, so üben wir uns alle dafür mehrfach täglich in einer anderen, in Deutschland ziemlich unbekannten Disziplin: dem gesitteten Anstellen. Ob beim Einsteigen in den Schulbus, beim Bewegen in Schul- oder Kindergartengebäuden, beim Wassertrinken an den „water fountains“ im YMCA, beim Einkaufen oder Abholen der Kinder: „Hinten anstellen“ oder „line up, please“ ist das Motto. Die Amerikaner/innen machen dies mit beeindruckender Disziplin, großer Gelassenheit und absoluter Konsequenz – kein schnelles Vorbeihuschen, kein „Dazustellen“ bei der Freundin, die weiter vorne ist – ab zwei Leuten wird brav angestellt. Es scheint wirklich ein Reflex der Amerikaner zu sein, eine Reihe zu formen und sich hinten anzustellen. Das lernen die Leute hier schon von Kindesbeinen an und selbst die Kleinsten werden, sobald sie mit dickem Windelpopo auf ihren noch wackeligen Beinchen laufen können, von ihren Müttern sofort zurückgepfiffen, wenn sie beim Abholen ihrer Geschwister die Warteschlage „überholen“: „No cutting lines, sweetie.“ Manchmal habe ich sogar das Gefühl, dass die Leute hier per se die (längste) Schlange wählen (in Museen oder beim Autofahren), ohne zu gucken, ob die Schlange denn wirklich dahin führt, wo sie hinwollen – irgendwie fühlen sie sich da wohl sicher.   Aber im Ernst – diese Disziplin macht die vielen alltäglichen Übungen sehr angenehm. Meine ganz frische Erfahrung beim AIDS-Walk: Wir waren mit 45.000 Leuten auf einem Platz versammelt und wurden auf zwei wirklich schmale Wege (zweieinhalb Meter breit) in den Zentralpark geleitet. Und? Alle warteten geduldig, bis sich die Leute bewegten, die vor ihnen standen – Wahnsinn! Keine Spur von Gedränge! Es ist also kein Wunder, dass wir Deutschen – u. a. wohl auch durch unser „rüpelhaftes“ Verhalten in diesem Bereich – hier als „rude“ verschrien sind. Da können wir wirklich noch viel dazulernen. Türen aufhalten gehört hier übrigens auch zum ganz normalen Standard-Programm – wenn ich da an Deutschland denke, wo ich auch mit Kinderwagen so oft die Tür vor der Nase zugeknallt bekommen habe, muss ich zugeben, dass die USA dagegen das Paradies sind. In Morristown haben mir sogar schon etwas skurrile Typen die Tür freundlich aufgehalten, von …

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Die „Schmieröl-Floskeln“ der täglichen Kommunikation

Warum auf die Frage „How are you?“ eigentlich nie etwas Negatives folgt und wie das gute Laune machen kann. Und warum „excuse me“ und „sorry“ etwas mit „vorher“ und „hinterher“ zu tun haben. „Hi, how are you?“ – der wichtigste Satz in diesem Land! Mit diesen Worten beginnen Amis quasi jede Begegnung, egal ob es ein shop assistant, eine andere Mutter aus der Schule oder auch ein Freund ist. Übersetzt ins Deutsche würde man wohl „Hallo“ sagen. Als Antwort wird jetzt kein ausführlicher Bericht vom letzten Arztbesuch oder dem letzten Streit zwischen den Kindern erwartet, sondern es folgt eine Kurzantwort mit Gegenfrage: „Good, thanks. How are you?“ – die Retoure Kinderleicht – mit dieser Antwort kann man nichts falsch machen. Die Variationen „great“ oder „okay“ hört man auch öfter. Aber „bad“ habe ich noch nie gehört. Unter guten Bekannten oder Freunden liegt die Sache natürlich anders, da kann man auch mal Tacheles reden. „Have a good day“ – das amerikanische „Tschüss“. Zum Abschied bekommt man immer ein „Have a good day“ oder kurz „Have a good one“ mit auf den Weg gegeben. Das sollte man natürlich erwidern: „You, too“. Diese drei Floskeln wirken zusammen wie Schmieröl im täglichen Miteinander. Denn sie brechen das Eis und eröffnen die Möglichkeit für eine weitere Unterhaltung – wenn man denn will. Wenn nicht, auch gut. Manchmal kommt man so aber auch ganz unkompliziert mit Fremden ins Gespräch und das macht einfach gute Laune. Ich staune jeden Tag aufs Neue, wie gut das funktioniert. Vor lauter „How are you?“, „Good“ und „Have a good day“ ist schlechte Laune und so mancher Frust oft bei mir schnell vergessen und ich fühle mich hinterher besser. Ich halte es für ein kulturelles Missverständnis, dass viele Deutsche dies als oberflächliches Phrasendreschen und Pseudointeresse abtun, so nach dem Motto: „Die fragen, wie es einem geht, wollen es in Wirklichkeit aber gar nicht wissen.“ Diese Formeln darf man nicht wörtlich ins Deutsche übersetzen, sondern muss sie einfach komplett separat betrachten, als die angelsächsische/amerikanische Art quasi, mit dem Gegenüber in Kontakt zu treten. Das deutsche „Hallo“ oder „Guten Tag“ wirkt dagegen einfach …

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Der Sommer ist da

Bei uns ist nun endgültig der Sommer ausgebrochen und bis auf eine Kaltfront war der Mai schon fast wie ein guter deutscher Sommer. Viele Amerikaner/innen tragen seit Wochen nur noch Flip-Flops (sowohl Männer als auch Frauen). So viele gepflegte nackte Füße habe ich noch nie in Deutschland gesehen, auch im Hochsommer nicht. Die Kinder haben meist trainer an (auf Deutsch: Turnschuhe) oder ebenfalls Flip-Flops (in der Freizeit – in der Schule sind sie verboten). Ledersandalen, wie wir sie in Deutschland tragen, sind hier kaum zu sehen. Was zu viel ist, ist zu viel Seit ein paar Tagen ist es so heiß und feucht, dass ich es in der Sonne definitiv nicht aushalte. Und obwohl ich es nie wollte und mich bis jetzt standhaft gewehrt habe, stelle ich die Klimaanlage in unserem Haus jetzt selbst an (auf 78° Fahrenheit = 25,5° Celsius) – dann behält man einfach einen kühleren Kopf und fühlt sich nicht so groggy. Ob wir uns im Laufe des Sommers wohl an diese schwüle Hitze gewöhnen werden? Ich staune jeden Tag über die vielen Sportler/innen, die in der prallen Mittagssonne über die Landstraßen joggen – ich bin ja auch sportbegeistert, aber das tue ich mir nicht an.   Zieht euch warm an Wie bitte? Ja, wirklich: Das krasse Gegenteil, was die Temperatur angeht, erwartet einen nämlich in allen Innenräumen (Supermärkten, Restaurants, öffentlichen Gebäuden …). Hier ist „schockfrosten“ angesagt, da viele Klimaanlagen das ganze Jahr über gleich (kalt) eingestellt sind. Die Amerikaner/innen fühlen sich auch hier mit T-Shirts und Shorts pudelwohl (kein Niesen, keine Gänsehaut). Ganz anders geht’s mir: Ich habe jetzt immer eine dünne Jacke im Gepäck. Unsere Kinder freuen sich über das Wetter und genießen das leckere Eis, das es hier in sehr kreativen Geschmacksvariationen gibt: z. B. Peanut Butter Cup (mein Lieblingseis), Butter Peacon, Mint Chocolate Chip, Cookies’n’ Cream … und viele andere mehr. Uns schmeckt das Eis jedenfalls super gut und es schneidet im Vergleich zu mancher italienischen Eisdiele auf jeden Fall besser ab. Es hat aber auch seinen Preis (z. B. über drei Dollar für ein Hörnchen mit dicker Kugel!).   Vieles neu macht …

Schwimmen lernen

Wie wir uns langsam etwas sicherer durch den amerikanischen „Alltagsjungle“ bewegen und was man tun muss, um in New Jersey zu Fuß über die Straße zu kommen. Vom Schlange stehen und warum parking officer Kreide an unsere Autoreifen malen. Und davon, wie wir uns wundern, dass wir unsere Kinder nur mit Unterschrift von der Schule abholen dürfen.   Day by day: Unsere täglichen Übungen Es tut gut, dass langsam etwas mehr Routine einkehrt. Hier ein kleiner Einblick, was während eines normalen Tages bei uns so ansteht und wie wir uns langsam etwas sicherer durch den amerikanischen „Alltagsjungle“ bewegen. Direkt nach dem Frühstück (mit getoastetem amerikanischen Labberbrot oder Haferflocken mit Kakao) geht’s los: 8:15 Uhr Die erste Frage des Tages: durch die Garage oder die Haustür? Wie viele amerikanische Häuser hat auch unseres die Garage direkt angebaut. So brauchen wir nur durch eine Küchentür zu gehen und können in die Autos einsteigen. Praktisch, besonders bei schlechtem Wetter. Die meisten unserer Nachbarsfamilien verlassen daher das Haus über die Garage, weil sie ja eh so gut wie immer mit dem Wagen fahren. Wenn man zu Fuß unterwegs ist, hat man die Wahl: Nehme ich die echte Haustür oder doch die Hintertür? Ich habe den Eindruck, dass die Haustür eher ein Schmuckstück für Gäste ist, der ganz normale Laufweg für die meisten dagegen die Abkürzung durch die Garage. Mein Gitarrenlehrer war etwas amüsiert, als ich beim ersten Mal bei ihm vor der Haustür stand. Er sagte, ich solle doch bitte demnächst durch die Garage, ohne Klingeln, einfach so rein kommen. Die Tür sei nie abgeschlossen. Okay … Eins muss ich zugeben: Im Winter war es ohne Frage wirklich praktisch, trockenen Fußes ins Auto bzw. ins Haus zu kommen und die Einkäufe direkt in der Küche abzuladen. Aber jetzt im Sommer bin ich ein bisschen „trotzig“ – und wir gehen zur Haustür rein und raus. Es fühlt sich einfach besser und fairer an, das Haus von vorne zu betreten bzw. zu verlassen und nicht durch die Hintertür direkt in der Küche zu stehen (finde ich jedenfalls).   Wie komme ich in New Jersey zu Fuß …

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Picknick

Am 1. Mai ist ein Picknick mit andern Expat-Familien bei Affenhitze und 100 Prozent Luftfeuchtigkeit angesagt: Die Kinder spielen den ganzen Tag im seichten Flussbett, wir outen uns sofort (unbeabsichtigt) als Greenhorns, denn uns fehlen die rollbare Riesentiefkühlbox, die Klappstühle (die zum Transport wie Rucksäcke getragen werden), die Papiertüten für alkoholische Drinks (in allen New Jersey State Parks ist Alkohol verboten und man sollte ihn daher versteckt transportieren!) und das Mückenspray („OFF“ genannt).  

PS: Prüderie und Sex

Ich habe mich lange gefragt, wo die stillenden Mütter sind, wo es doch so viele Kinder hier gibt. Immerhin, mittlerweile habe ich schon zwei in der YMCA Damenumkleide gehört (unverkennbares Schmatzen). Eine Mutter musste ziemlich tricksen, denn ihre größere Tochter (etwa zwei Jahre) durfte ja eigentlich gar nicht mit in die Damenumkleide: „Adults only, no kids.“ Ich bin nur froh, dass ich keinen Säugling mehr habe, denn das Verstecken in Umkleiden wäre doch ziemlich kompliziert geworden, vor allem mit den drei größeren Brüdern im Schlepptau! Etwas später habe ich dann tatsächlich in der Öffentlichkeit zwei stillende Frauen entdeckt – an einem Spielplatz mit Sandkasten im Nachbarort. Was sich herausstellte: Es waren zwei deutsche Frauen, deren Babys dabei von einer sogenannten „nursuring apron“ (Stillschürze) verdeckt waren. Das ist ein Stofftuch, das die Vorderseite und den halben Rücken der Mutter verdeckt und am Hals der Mutter durch ein Band gehalten wird – vom Kind sieht man allenfalls die Füße. Amerikanische Still-Mamas scheint es keine zu geben – jedenfalls sieht man nur Mütter und Babys mit Fläschchen in der Öffentlichkeit. Bleiben die Stillmütter alle zuhause oder wie machen die das? Auf der anderen Seite gibt es viele Überlandsender (z. B. XM Satellite Radio), die man bei seiner Fahrt quer durch die Staaten durchhören kann, je nach Geschmack und Interesse. Einer dieser Sender ist ein „Sexkanal“, der 24/7 (also nonstop) so offen über diverse Dinge berichtet, dass man „ganz rote Ohren bekommt und immer wieder das Fenster öffnen muss“ (Zitat: Opa Paul). Und dann gibt es in den USA ca. 250.000 Amish People, die ein Leben ohne Auto und Internet führen. Amerika – das Land der Gegensätze!