Ole feiert seinen „100th Days of School“-Tag, ein großes Fest für alle „kindergarteners“. Es gibt Papp-Hüte, Ketten, Armbänder und eine Parade durch die preschool mit seinem selbstgemachten „100-board“ – einem selbstgebastelten Poster/Bild, auf dem hundert Dinge befestigt sind, die das Kind sich selber aussuchen darf. Er ist mächtig stolz und genießt diesen Tag sehr. Außerdem gibt es wie jedes Jahr in unserer Deutschen Schule (German School of Morris Country) für die jüngeren Schüler/innen eine Karnevalsparty – mit Kostümen, deutscher Karnevalsmusik und Funkenmariechen-Parade mit großem Finale. Alle landen im Spagat, selbst unsere Schulleiterin macht mit – die Kids sind beeindruckt und klatschen begeistert. Und dann ist für viele wieder Reisezeit – denn am 20. Februar feiern wir Presidents’ Day und da macht die preschool direkt eine ganze Woche zu. Alle kindergartener der Montessori-preschool haben zu einem selbst ausgewählten Präsidenten ein kleines Portrait geschrieben. Sie stellen ihre Werke in einer Bank aus. Ole hat sich Abraham Lincoln ausgesucht. Am Ende des Monats gibt es sogar noch einen Tag gratis, den „Freaky February Day“. Der Grund: Wir haben ein leap year (Schaltjahr).
Eine Deutsche Schule mitten in „Upstate New York“
Meine Schulkinder an der Deutschen Schule in Morristown haben Prüfungen – diesmal hochoffiziell: Sie machen das sogenannte „Deutsche Sprachdiplom der Kultusministerkonferenz“, das aus einer mündlichen Prüfung und einem schriftlichen Teil besteht. Die Prüfungen werden zentral von Deutschland aus organisiert, aber von den Deutschen Schulen auf der ganzen Welt durchgeführt. Für die gesamte Nordhalbkugel gibt es da tatsächlich nur genau einen Termin für das Schriftliche – das Gleiche gilt für die Südhalbkugel. Als Fachlehrerin nehme ich die mündlichen Prüfungen ab – meine Schüler/innen machen allerdings erst das sogenannte „kleine“ Sprachdiplom. Ort der Prüfung ist die Deutsche Schule in White Plains, an der man tatsächlich sein deutsches Abitur ablegen kann. Sie liegt 30 Minuten nördlich von NYC und unterrichtet Kinder vom kindergarten bis zur Oberstufe. Als höchsten Abschluss gibt es direkt zwei Abschlüsse: das NY State High School Diploma und das internationale deutsche Abitur. White Plains liegt eine Stunde nordöstlich von Morristown in „Upstate New York“ (also eben nicht der Stadt NY, sondern dem Bundesstaat NY). Kostenpunkt: über 20.000 Dollar pro Schuljahr. Ich will wieder in die Schule! Es ist schon ziemlich verrückt, so mitten in Amerika eine deutsche Enklave zu entdecken. Die Schilder an der Schule sind auf Deutsch, hier stehen klassische Fächer wie „Mathematik“, „Deutsch“, „Spanisch“ usw. auf dem Plan (keine Spur von „language art“ oder „everyday math“) und die Poster in den Gängen sind zweisprachig. Leider sind keine regulären Schulkinder da, weil Samstag ist – das hätte ich gerne mal live miterlebt. Ich bin jedenfalls hin und weg, als ich die Schule von außen sehe. Und als ich dann das Lehrerzimmer mit seinen typischen Aushängen und den ganzen deutschen Schulbüchern betrete, will ich gar nicht mehr weg! Ich fühle mich sofort heimisch. Würde mir hier jemand einen Job anbieten, wäre ich sofort dabei! Die Prüfungen laufen gut – erst je ein Vortrag der Kids zu einem Thema ihrer Wahl, dann Gespräch (ähnlich wie im Abitur). Ich lerne wieder eine Menge von den Kindern: Zum Beispiel viel über Wien, über den Unterschied zwischen Reiterhöfen in Deutschland und Amerika und über das Leben eines sportlichen middleschoolers, der schon in einer …
Präsentationen auf einem Bein
Und hier noch eine kleine Geschichte zum Nikolaustag an meiner deutschen Schule: Meine Klasse (amerikanische Kinder zwischen 12 und 13 Jahren) macht mit bei einem Wettbewerb zum Thema „Deutschland – seine Vielfalt und seine Regionen“, zu der sich hoher Besuch vom Ministerium der Schulen USA-Nordost ankündigte. Genau in der Nikolauswoche ist der Fachberater im Klassenraum mit dabei, um sich die Vorträge anzuhören. Der Nikolaus kommt an diesem Tag auch bei uns in der Deutschen Schule vorbei, und so ziehen meine Schulkinder alle EINEN Stiefel oder Schuh zu Beginn des Unterrichts aus und stellen diesen vor die Tür. Den anderen lassen sie an. Die Kids präsentieren nun hintereinander vor der Schulleitung, dem Fachberater und mir ihre Poster. Sie erzählen uns etwas über die verschiedenen deutschen Bundesländer, berichten von ihren deutschen Opas, die Thüringer Bratwürste braten, von Fahrradtouren in den Weinbergen, und ein Junge zeigt stolz die handsignierten Fußballschuhe eines deutschen Fußballvereins der dritten Liga (von dem ich noch nie etwas gehört hatte – wie gut, dass der Fachberater Ahnung vom Fußball hatte). Während der Präsentationen wackeln sie nun alle vor uns hin und her. Einige stehen auch wie ein Storch auf einem Bein oder sie versuchen, durch Stehen auf den Zehenspitzen den fehlenden Schuh auszugleichen … der Fachberater, meine Schulleiterin und ich schmunzeln die ganze Zeit in uns hinein. Denn, egal wie albern, cool oder kratzbürstig sie als Teenager manchmal sein können, hier sind sie einfach „ADORABLE“ (auf Deutsch: hinreißend, bezaubernd, liebenswert). Nach Abschluss der Vorträge stürmen dann alle zur Tür und, welche Aufregung: Ja, der Nikolaus war da!
Irene aus Kinderaugen
Hier nun ein Brief meiner Schülerin Malin (12 Jahre) an eine Freundin in Deutschland, in dem sie über ihre „Irene-Erlebnisse“ berichtet (das hatte ich meinen Schulkindern an der deutschen Schule als Hausaufgabe aufgegeben – nur die Rechtschreibung ist korrigiert). Morris Plains, 30. September 2011 Hallo Annika, wie geht es dir? Mir geht es sehr gut. In diesem Brief will ich dir alles über den Hurrikan Irene erzählen, der vor einem Monat uns erwischt hat. Ich habe dir ja gesagt, dass ich dir alles ganz gründlich erzählen werde. Erst mal werde ich dir ein paar Infos über den Hurrikan schreiben. Der Hurrikan, der am 20. August entstanden ist und sich am 29. August aufgelöst hat, hieß Irene. Irene war ein Kategorie-3-Hurrikan. Das ist schon ganz schön stark. Er gibt nämlich fünf Kategorien. Eins ist die schwächste und fünf die stärkste. Später wurde Irene runtergestuft zu einem Kategorie-1-Hurrikan. Dieser Hurrikan ist auch der erste seit 1903, der diese Gegend so stark trifft. Wir haben uns natürlich ganz gut auf den Hurrikan vorbereitet. Als erstes sind wir einkaufen gegangen und haben wichtige Lebensmittel und andere Sachen gekauft. Als wir in einem Supermarkt waren, da haben wir festgestellt, dass viele Sachen schon ausverkauft waren. Zum Beispiel gab es kein Wasser, keine Milch, und Brot gab es auch nicht mehr viel. Glücklicherweise haben wir die letzte Packung Streichhölzer kriegen können. Die Generatoren waren auch alle ausverkauft und an den Tankstellen waren lange Schlangen. Zuhause haben wir alle Taschenlampen und Kerzen zusammengesucht für den Fall, dass wir Stromausfall haben. Draußen haben wir alle Sachen, die wegfliegen können, reingestellt. Irene hat uns in der Nacht vom 26. auf den 27. August getroffen. Das war von Samstag auf Sonntag. Der Wind hat stark geweht und es war sehr laut. Ich bin zum Glück nicht in der Nacht aufgewacht, nämlich dann hätte ich bestimmt nicht mehr einschlafen können. Als ich dann morgens aufgewacht bin, habe ich festgestellt, dass wir Stromausfall hatten. Die betroffenen Gebiete vom Hurrikan Irene waren die Kleinen Antillen, Puerto Rico, Bahamas, Dominikanische Republik und die Ostküste der Vereinigten Staaten. Der Hurrikan hat ganz schön viele Schäden …
Deutsches Sprachdiplom
Meine Schülerinnen und Schüler (11 bis 13 Jahre, Expat-Kids oder Amerikaner/innen mit deutschen Wurzeln) an der deutschen Schule machen ihr Sprachdiplom, und ich darf bzw. muss sie mündlich prüfen. Der Schwerpunkt: Konversation über alltägliche Dinge wie Schule, Hobbys, Familie. Eine wunderbare Gelegenheit, etwas über ihr Leben hier und ihre Verbindung zu Deutschland zu erfahren. Auf die Frage, was sie am Wochenende machen, kommt von fast allen: Hausaufgaben (die Kids hier werden ganz schön rangenommen!) und Sport. Nächste Frage: „Was macht ihr bei euren Urlauben in Deutschland?“ Emma liebt es, in Deutschland einkaufen zu gehen, weil sie die Klamotten dort einfach moderner findet, und Leon macht mit seinem deutschen Opa Schnaps aus Kirschen und darf sogar mal probieren (hier bekommt man kein Bier vor dem 21. Geburtstag). Auf die Frage nach seinem Haus und Garten erzählt uns John von einem ganz besonderen Busch bei ihnen im „backyard“, der auf magische Weise immer wieder Schwarzbären anzieht, die sich gerne darin herumwälzen. Mehrere Versuche seiner Mutter, die Bären zu vertreiben und den Busch zu retten, sind fehlgeschlagen: Jetzt reicht es ihr, sie will einen anderen Busch. Tyrell (deutsche Mutter, Vater aus Trinidad) verrät uns sein Lieblingswort: „Streichholzschächtelchen.“ Dieses Wort würde die meisten Deutschlernenden um den Verstand bringen, denn es ist gespickt mit vielen typisch deutschen Lauten. Aber Tyrell spricht es genüsslich und stolz aus und grinst mich dabei an. Ich kann nur zurückgrinsen. Das sind Geschichten, die ich so liebe, weil die Kids sie einfach authentisch erzählen und mir damit kleine Einblicke in ihr Leben schenken.
Weihnachtsfeier
Im Gegensatz dazu gibt es bei mir an der deutschen Schule eine klassisch-christliche Weihnachtsfeier: In der Mitte der Bühne steht ein festlich geschmückter Weihnachtsbaum und es gibt Geschichten (z. B. vom „Kleinen Tannenbaum“), Gedichte und Lieder (z. B. die „Weihnachtsbäckerei“) zum Weihnachtsfest. Zum Abschluss dann das Lied „Stille Nacht, heilige Nacht“, bei dem alle mitsingen (sollten 🙂 ). Das kommt mir alles schon vertrauter vor, und das ist auch genau das, was die Eltern unserer Kids von einer deutschen Schule hier erwarten: Besinnliche deutsche Weihnachten! Ja, wir sind eben eine deutsche Schule und ich muss sagen, dass es eine ebenso schöne Feier war.
Little Germany mitten in Manhattan
Mit den Kolleginnen von der deutschen Schule gehe ich zu einer Konferenz ins Deutsche Konsulat in New York. Nach der Sicherheitskontrolle weist uns ein Mann ein, wo und wie es weitergeht. Ich bin wie vom Donner gerührt – und das nicht wegen der deutschen Sprache! Sondern wegen des Manns, der so „deutsch“ ist, dass ich geschockt bin und mich gleichzeitig ertappt fühle: Es sind diese muffige Miene, der bierernste und unenthusiastische Tonfall und diese kraftlose Körperhaltung, die so vertraut sind und mich innerhalb von Sekunden nach Deutschland versetzen, aber mich doch auf dem völlig falschen Fuß erwischen (ich bin doch in NYC!). In Deutschland wäre der Mann gar nicht aufgefallen – aber es ist eben der krasse Unterschied (gerade noch in den USA – jetzt in Deutschland), der einen einfach umhaut. Die drei Ansprachen zu Beginn der Konferenz – z. B. über die Bedeutung von Schüleraustauschen für die Stärkung der deutschen Sprache in der Welt – sind nicht nur langweilig, sondern erinnern auch eher an Klagereden. Puh, man hat das Gefühl, dass dieses ganze Unterfangen einfach nur schrecklich, hoffnungslos und grau ist und geht daher eher gedrückt aus der Einführung. Die Workshops danach sind bis auf eine Ausnahme ebenfalls einfach nur schlecht und die Referent/innen wenig vorbereitet. Ich lerne nur bei einem Vortrag wirklich etwas Neues. Das Geld für diese Konferenz, zu der tatsächlich Deutschkollegen/innen aus den gesamten USA nach NY eingeflogen worden sind, hätte sich wirklich besser einsetzen lassen. Das, was Mrs. Low, die amerikanische Schulleiterin von Theo und Tim, manchmal zu viel hat (wenn sie ihre Schule und die Kollegen über den grünen Klee lobt: „We have the most wonderful teachers for your kids“), das haben wir Deutschen definitiv zu wenig. Was ist bloß los mit uns? Und da schließe ich mich hier mit ein, denn man fällt so schnell wieder in „alte Verhaltensmuster“ zurück. Warum fällt es uns so schwer, einfach mal ein bisschen Optimismus zu verbreiten?
Unser zweiter Start
Jetzt, vier Wochen nach unserer (Wieder-)Ankunft in Morristown, kann ich sagen: Es war ein guter zweiter Start. Viel runder als der im Januar, alles schon viel vertrauter – wir haben die erste anstrengendste Phase wohl hinter uns. Marc hat in fast allen Punkten gute Vorarbeit geleistet, und alle Kinder sind gut ins neue Schuljahr gestartet. Selbst Ole macht sich richtig gut – mit verkürztem preschool-Alltag und Ergotherapie. Nur auf seinen Sandkasten muss er noch warten. Und es hat tatsächlich geklappt: Wir haben seit zwei Wochen ein Au-pair aus Brasilien! Das wird eine große Erleichterung im Alltag sein. Ich habe endlich auch wieder einen Job – an der Deutschen Schule von Morris County, jeden Samstagvormittag. Es tut mir soooo gut und ist richtig spannend, mal einen Einblick ins amerikanisch-deutsche Schulleben zu bekommen. Marc hat zwar keinen neuen Job, hat sich dafür aber ein neues (ziemlich zeitintensives) Hobby zugelegt: Fliegen. Doch dazu später mehr. Also – wir sind wieder im Rennen und freuen uns über einige Upsides wie z. B. eine neue Waschmaschine (ha, ich bin die Albtraumwaschmaschine los 🙂 ), ärgern uns ein bisschen über einige Downsides wie z. B. endlose Bürokratie in der Schule. Aber selbst kleinere kulturelle Unterschiede wie bei Matratzen oder Kinderkarussels können uns im September nicht aus der Fassung bringen.
Nun zu mir
Mir geht es auch gut – ich freue mich im Moment einfach darüber, dass es Ole so viel besser geht und dass auch die anderen Kids zufrieden sind – da komme ich im Moment mit den kleinen Rückzugsräumen für mich gut aus. Die Aachener Hochschulfitness aus der Konserve (aufgezeichnet auf DVD) funktioniert auch in unserem Keller gut. In meinem neuen Job an der Deutschen Schule von Morris County habe ich schon eine Menge darüber gelernt, inwiefern sich deutsche Schulen in den USA von deutschen Schulen in Deutschland unterscheiden (auch wenn wir eine deutsche Schulleiterin haben und Deutsch das einzige Unterrichtsfach ist). Meine erste Lehrerkonferenz vor Unterrichtsbeginn lief so ab: Die Schulleiterin stellt sich vor und macht dann sofort etwas unmissverständlich klar (vor allem in Richtung der neuen Lehrerinnen): „Ihr habt bei den Unterrichtssthemen ziemlich freie Hand (kein fester Lehrplan für die unteren Klassen), aber no sex, no politics, no religion – da verbrennt ihr euch nur die Finger. Die Eltern hier sind anders als die Eltern in Deutschland. “ Entsprechende Seiten in unseren Deutschbüchern (von deutschen Verlagen) sind zu überspringen – das kann nur schiefgehen.
Meine Klasse
In meiner Klasse sind nur acht Kinder (12 bis 13 Jahre) – dafür haben alle unterschiedliche Deutschkenntnisse. Manche reden so gut Deutsch, dass ich sie auf den ersten Blick nicht von deutschen Muttersprachlern/innen unterscheiden kann. Andere reden wirklich gut Deutsch, aber noch mit einigen Fehlern (Deutsch als zweite Sprache – DaZ). Und dann gibt es die, die Deutsch eher als Fremdsprache haben (mit vielen Fehlern und deutlichem Akzent). Einige sind Expat-Kinder oder solche, die ein deutsches Elternteil haben, aber schon seit vielen Jahren oder ihr ganzes Leben lang in den USA wohnen. Manche haben auch „nur“ deutsche Wurzeln, wenn z. B. die Großeltern aus Deutschland kommen. Auf jeden Fall eine bunte Truppe. Spaß mit Grenzgänger/innen Es macht unheimlichen Spaß, mal wieder mit größeren Kids zu arbeiten. Ich bin wirklich fasziniert von diesen „Grenzgänger/innen“, die sich ziemlich zielsicher in verschiedenen Kulturen und Sprachen bewegen und blitzschnell darin wechseln können. Daher – klar – sobald ich ihnen den Rücken zukehre, reden alle nur Amerikanisch miteinander, und einige haben dann auch noch eine dritte Sprache in petto, in der sie flüssig kommunizieren können. Neulich beim Abholen sprach ein Junge fließend Französisch mit seiner Mutter – wirklich erstaunlich. Die Arbeitsmotivation der Kids ist nicht immer die beste, aber wer kann es ihnen verübeln, wenn sie samstagmorgens nach anstrengender Woche auch noch drei Stunden in die deutsche Schule müssen – wobei Unterricht am Wochenende für Kinder, egal ob Sprache oder Religion, hier durchaus verbreitet zu sein scheint. Theo und Tim tun wir das jedenfalls nicht an – da werden wir wohl eine individuelle Lösung finden müssen, damit sie ihr Deutsch und z. B. die deutsche Rechtschreibung auf dem Radar halten. Ich gebe mein Bestes, den Unterricht abwechslungsreich und spannend zu gestalten, aber ich ahne jetzt schon, dass die besseren Überraschungen von der anderen Seite kommen: Die Aufgabe, ein eigenes Ende zu erfinden für die Geschichte von einem Jungen, der bei einem Klassenausflug im Wald verloren geht, wurde von allen mit Eifer ausgeführt, und am Ende hatten wir sechs (z. T. tödliche) Bärenattacken, einen Wildwasserunfall und eine Naturkatastrophe (Tornado). Solche Enden kenne ich von deutschen Schulkindern …
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