Zur Einstimmung schon mal selbst eine Runde laufen

Bevor aber das Spiel nachmittags losgeht, hat Marc seinen großen Auftritt – nach fünf Wochen Training mit Pamela läuft er mit mir gemeinsam den „Super Sunday 4 Miler“ mit. Ein kalter, glasklarer Tag, wie immer Volksfeststimmung, viele Hunde, einige Kinder, einmal rund um Morristown und den Golfplatz herum, sehr beschaulich. Einige Anwohner/innen stehen mit Tischen vor ihren Haustüren und reichen uns Wasser, viele feuern uns Läufer/innen an mit „Keep it up!“ Ein Auto fährt bis unters Dach beladen mit Giants-Luftballons an uns vorbei.   Auch wer keine Ahnung von Football hat, kommt nicht um den Superstar das Tages herum: Eli MANNING, gesprochen „Ilai Männing“, der begnadete Quarterback der Giants. Wenn ihr euch einen Namen merken wollt, dann diesen! Alternativ ist es „Brady“ – der Quarterback der anderen Mannschaft. Die Namen der beiden Spieler zieren unzählige T-Shirts der Läufer. Marc kämpft sich durch, es geht zwischendurch ganz schön bergauf, und auf den letzten Kilometern liefern wir uns ein spannendes Rennen mit einem Dreikäsehoch-„Manning-Fan“, seiner rothaarigen Mutter, einer etwas untersetzten grünen Ninja-Turtle und drei ziemlich fitten Typen mit ominösen Rucksäcken (nein, keine Bomben, sondern „bricks“ – Wackersteine zum Kraft- und Muskelaufbau, wie sie uns später verraten). Wir schlagen zumindest die Ninja-Turtle und sind im Ziel. Herzlichen Glückwunsch, Marc!!!

Abschied vom Schiff und Schwebezustand

Also: Die Idee, den Rückweg im Juni mit einem Kreuzfahrtschiff anzutreten, ist jetzt doch vom Tisch. Schade, denn dann hätten die Kids wenigstens mal sehen können, wie groß der Ozean ist, der zwischen Europa und Nordamerika liegt – damit wären die Proportionen mal begreiflicher geworden. Aber daraus wird nichts. Es gibt keine nebeneinanderliegenden Kabinen mehr, und für mich steht unumstößlich fest: Auf so einem Schiff möchte ich NIEMALS nach einem der Jungs suchen müssen. Gerade ist das Kreuzfahrtschiff „Costa Concordia“ im Mittelmeer vor der italienischen Insel Giglio gesunken und 32 Menschen sind umgekommen. Außerdem jährt sich der Untergang der Titanic auch genau zum hundertsten Mal dieses Jahr. Trotzdem schade.   Unsere Stimmung in Bezug auf den Umzug schwankt hin und her. Ich habe immer wieder Déjà-vus: Der Spagat zwischen „hier sein“ und „drüben planen“, den Extra-Aufgaben für Theo und Tim und den bereits ersten Übersetzungen von wichtigen Dokumenten für Deutschland. Aber Theo hat sich auch schon über Post von deutschen Freunden als Antwort auf seine Übungsbriefe gefreut – mit Füller geschrieben! Unser Versuch, einen solchen Füller bei Staples zu bekommen, war allerdings nicht erfolgreich – hier schreiben die Schulkids nur mit Bleistift oder Kuli. Ich empfinde diese Gewichtsverlagerung schon als anstrengend. Aber manchmal hat der Schwebezustand auch Vorteile: Man muss die Dinge hier nicht mehr so ernst nehmen (z. B. die Hausaufgaben). Und die Aufgaben, die in Deutschland auf uns zukommen, sind noch weit genug weg und drücken nicht so. Irgendwie ist man gerade ein bisschen zwischen den Welten – fast wie vogelfrei.

„He is on the spectrum“

Und dann kam Ende Februar noch die Nachricht, die mich erst mal völlig unerwartet erwischt hat: Ole hat eine Autismus-Spektrum-Störung (so die Diagnose der Ärztinnen und Ärzte im Memorial Hospital). Die Ärztin sagte mir: „He is on the spectrum“ – so heißt das auf Englisch. Das ist eine „tiefgreifende Entwicklungsstörung“, die einer lebenslangen komplexen Störung des zentralen Nervensystems zugrunde liegt – insbesondere im Bereich der Wahrnehmungsverarbeitung. Mehr kann ich im Moment nicht sagen – liest sich alles nicht gut. Die Diagnose ist definitiv weitreichender und mit größeren Einschränkungen verbunden als ADHS, das bisher im Raum stand. Ich habe mir jetzt erst mal einen Haufen Bücher bestellt und werde mich schlau machen. Marc reagiert wie immer cooler als ich, aber ich bin mir auch nicht sicher, ob er die Tragweite begreift. Na ja, im Moment läuft eben viel parallel. Aber das schaffen wir auch noch!

Checkliste der Spedition

So, und am Ende noch die Checkliste der Spedition, die unser Hab und Gut über den Atlantik schippern wird. Wenn ihr mich fragt, sind die angegebenen Zeiträume etwas sehr sportlich, wenn man bedenkt, dass ein einziger kleiner Punkt, wie z. B. Aufräumen von Dachböden, Garagen, Kellerräumen doch schon ein echtes Unterfangen ist, das in den normalen Alltag reingequetscht werden muss. TO-DO-LISTE DER SPEDITION 5 bis 6 Wochen vor der Abreise: Pässe und Visa auf Gültigkeit prüfen (alles okay bei uns) prüfen, ob spezielle Genehmigungen für den neuen Wohnsitz, die Arbeit, die Fahrzeuge oder Waffen benötigt werden (ja, z. B. für den Porsche) Impf-Voraussetzungen prüfen (war allerdings nur auf dem Hinweg wichtig, weil einige Impfungen hier anders bzw. öfter gegeben werden – wichtig für die Zulassung zur Schule/preschool) alle Reisedokumente und Fahrscheine prüfen (schon gebucht) Sammeln der persönlichen Dokumente, wie z. B. Geburts- und Heiratsurkunden oder Krankenakten (Oles ärztliche Gutachten werden gerade übersetzt) Anwält/innen, Banken, Ärzt/innen, Zahnärzt/innen, Versicherungen, Bausparkassen Bescheid sagen (Expat-Krankenversicherung kündigen) Zeitschriftenabos kündigen, bei Vereinen abmelden (Oles Ergotherapie und social skills group, YMCA-Mitgliedschaft, Karate), preschool und Schulen informieren: Hillcrest, Alexander Hamilton) Rechnungen von neuen Käufen behalten (für den Zoll) Dachboden, Garage, Keller aufräumen (wir haben zwar keinen Dachboden, aber unser Keller ist pickepacke voll – das wird lange dauern) 3 bis 4 Wochen vorher: Abschätzen der transportierten Werte für die Versicherung sich um Unterkunft kümmern für die Tage nach dem Auszug, aber vor Rückkehr ins eigene Land (wir werden in ein Hotel gehen) Kontaktadresse und Telefonnummer von Übersee geben (einfach, unser Haus in Deutschland) Endabrechnungen anfordern: Gas, Wasser, Elektrizität alle Mietverhältnisse kündigen (unser schönes Haus, Theos French Horn) Aufbrauchen von Vorräten an Essen und Trinken (unser Vorratsschrank (pantry) in der Küche ist noch rappelvoll Bestätigung des Auszugsdatum bei der Spedition 1 bis 2 Wochen vorher: Nachsendeauftrag für die Post einrichten Gartengeräte, Fahrräder etc. verkaufen (garage sale kurz vorher) Kinder und Tiere für den Tag des Umzugs „unterbringen“ (Vitoria, unser Au-pair, wird helfen) alle Dienstleistungsverhältnisse beenden (Mobilfunkverträge, Kabel-TV, Hausreinigung, landscaping etc.) persönliche Schränke bei der Arbeit und in der Schule leeren Zeitungsabonnements kündigen (Marcs geliebtes Wall Street Journal auf das …

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Kalifornien, Februar 2012

Wie unser Auto in San Francisco fast umkippt und wir zufällig am Tag der Oscar-Verleihung in Los Angeles landen. Und was einem leider den Strandbesuch in Santa Barbara vermiest.   Florida? Kanada? Kalifornien! „Wir fahren nach Florida … nach Kanada … wie heißt das noch mal?“ Paul (4) ist verwirrt. Ende Februar geht es los. Wir nehmen die Kinder für fünf Tage aus der Schule. Die nurse winkt uns durch: „Just let the teacher know. She might suggest Tim keeps a journal of his trip. Enjoy.“ Die Messlatte liegt hoch – unsere bisherigen Urlaube in den USA haben tiefen Eindruck bei den Kindern hinterlassen. Ob Kalifornien da mithalten kann? Von New York nach San Francisco Dank „priority seating“ dürfen wir mit als erste Passagiere rein und sitzen sogar zusammen (keine Selbstverständlichkeit bei „domestic flights“, auch nicht bei Familien). So können wir ganz gemütlich den Kampf der anderen Passagiere um die overhead bins anschauen. Der Flug dauert ewig (in die andere Richtung wären wir bis nach Deutschland gekommen), zu essen gibt’s nichts, dafür aber immer wieder Stewardessen, die mit Tüten vorbeilaufen und Müll einsammeln. Also – „domestic flights“ (inneramerikanische Flüge) haben mehr von angegammelten Busfahrten als von erhebenden „Globetrotter-Gefühlen“. Erster Eindruck nach der Landung Erster Kommentar von Ole (6) im Shuttlebus: „Die haben ja sogar Palmen hier.“ Paul meint: „Die Straßen sind hier total gebreitert“ – ja, alles noch eine Nummer größer als in NJ. Mein erster Eindruck: Hier ist komplett anderes Licht, alle Bäume sind zwar grün, aber wachsen nicht in den Himmel wie unsere in New Jersey. Homedepot und Starbucks sorgen für Heimatgefühle. Die gesonderten Parkplätze für „expectant mothers“ finde ich mal richtig klasse – die habe ich in Deutschland vermisst. Ich fand das immer unfair, dass ich mich als Hochschwangere nicht auf die Behindertenparkplätze stellen durfte – zieht euch doch mal eine Gasmaske auf, schnallt einen Bierkasten vor den Bauch und rennt durch die halbe Stadt!   Während Theo (9) hin und weg ist vom Hotelbüffet: „Boah, die haben ja alles hier, alle Sorten von Muffins …“, lässt sich Paul nicht täuschen: „Hier ist es nicht so schön …

Meine neuen Einsichten

In Morristown fühle ich inzwischen kaum noch einen Unterschied zwischen den Leuten dort und uns – aber jetzt, wo wir als Reisende unterwegs sind, sind mir die reisenden Amerikaner/innen (zumindest die, die wir sehen) definitiv fremder. Irgendwie bedienen viele das Klischee der typischen amerikanischen Tourist/innen: Turnschuhe, Kaugummi, kurze Hosen, viel nackte Haut, super viele Tattoos (ohne Tattoo ist die Ausnahme), viele fettleibig (aber das liegt sicherlich daran, dass wir eben auch die Sehenswürdigkeiten abklappern). Zum Abgewöhnen finde ich die sogenannten „boardwalks“. Das sind hölzerne Wege ins Meer, auf denen neben Restaurants teilweise auch gigantische Achterbahnen installiert sind (da stehen die meisten Amis total drauf). Der boardwalk in Santa Barbara ist tatsächlich mit dem Auto befahrbar, damit der Weg zum Restaurant mit „ocean view“ nicht zu weit ist (die spinnen doch!).   Am Strand darunter ist ein symbolischer Friedhof mit tausenden weißen Kreuzen aufgebaut, um an die Opfer der Irak- und Afghanistankriege zu erinnern. Und auf dem Spielplatz daneben – endlich mal einer mit Sand! – ist Schuhe-Ausziehen verboten (???). Dazu superlaute Musik – Dauerberieselung – alle amerikanischen Reisenden fühlen sich sichtlich wohl. Jetzt verstehe ich auch, wieso sich einer unserer amerikanischen Gäste auf der Party beklagte, dass die Musik zu leise sei („You need loud music otherwise it is not a party“).

Mein Kalifornien-Fazit

Kalifornien hat sich dennoch gelohnt und wir haben wieder einen kleinen Stein unseres USA-Puzzles mitgenommen. Aber es war auch ein verdammt anstrengender Trip – das tägliche Ein- und Ausladen plus Schleppen des Gepäcks, viel Zeit im Auto, das mit sechs Leuten, Koffern, Proviant, Spielen und Müll immer proppevoll war.   Oles Standardfrage, fünf Minuten nach Abfahrt, danach in 20-Minuten-Intervallen: „Wie lange noch?“ Was für ein Glück, dass es Schneekugeln (snow globes) gibt, die wir an jeder Station als Souvenir kaufen: Sie lenken ihn wunderbar ab, er schüttelt sie unentwegt und betrachtet sie stundenlang. Ansonsten beruhigt er sich mit meinem Timer am Handy, der die noch vor uns liegende Fahrzeit runterzählt (na, da tut sich wenigstens was). Wenig Übereinstimmung gibt es bei uns, was die musikalische Unterhaltung angeht. Marc liebt die Dire Straits, Tim hasst sie: „Mach die schreckliche Musik aus.“ Paul will „The Ants go marching“. Aber gut, wenn es die nicht gibt, beschäftigt er sich eben mit seinen Zahlen: “I´m counting to 1.000!“. Er will einfach seine Ruhe haben und fängt bei einer Ablenkung wieder von vorne an. Selbst „Route One“ – die landschaftlich reizvolle, steile Küstenstraße – stößt auf wenig Gegenliebe bei den Kids. Für sie ist sie viel zu langweilig und zu lahm. Aber dann zieht ein Unwetter auf und wir fahren durch tiefliegende graue Wolken, bevor der Starkregen einsetzt. Und schon steigt die Stimmung im Auto senkrecht – jedenfalls auf den hinteren Plätzen. Und als wir bei Sonnenuntergang auf dem superbreiten Highway nach L. A. reinfahren, helfen nach einem Tumult zwischen Theo und Ole nur noch Nenas Schlaflieder zur Herstellung des allgemeinen Friedens. Marc krallt sich am Lenkrad fest, nimmt einen großen Schluck aus an seinem Quad-Venti-Latte und tritt aufs Gas; Theo und Tim beißen sich auf die Lippen, aber Ole und Paul lauschen andächtig und gucken selig aus dem Fenster … Und wenn dann später abends alle Kinder im Auto eingeschlafen und ihre Köpfe zur Seite gekippt sind, dann schweigen Marc und ich und genießen einfach nur die Ruhe – wir wissen, dass die vier ihre Batterien gerade wieder aufladen und bald wieder „fully charged“ …

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Zwei Jahre USA: Wie amerikanisch sind wir jetzt?

Von der Dusche amerikanischer Solidarität und vom Wurzeln-Schlagen. Warum wir uns nicht mehr über Ohrentropfen für 500 Dollar aufregen und warum die amerikanische Sprache besser zum Fundraising geeignet ist. Wie unsere Jungs singend, rechnend, lesend und schreibend ins Englische wachsen und was es mit dem bösen f-word auf sich hat.   Bei uns fingen diesen Monat die Vorbereitungen für den Rückumzug nach Deutschland an. Da wird es Zeit, mal zu gucken, wie amerikanisch wir jetzt sind. Meine These: Amerikanischer werden wir nicht, da es jetzt wieder mehr in Richtung Deutschland geht. Abwarten. Jetzt, nach 24 Monaten USA, hat sich eine Menge bei uns allen getan, wie ich so beobachten kann. Das gilt besonders für die Kinder, die mich immer wieder total überraschen und mir manchmal fast „fremd“ vorkommen. Es geht nicht mehr nur darum, dass sie langsam vertrauter mit dem Englischen als mit dem Deutschen sind, sondern es geht irgendwie tiefer, ans „Eingemachte“. Einige Verhaltensweisen und Sprüche der Kids hauen mich wirklich um. Aber manchmal bin ich sogar von mir selber überrascht – da muss man dann einen Schritt zurücktreten und tief durchatmen. Amerika hat da ganze Arbeit geleistet.   Die letzten neun Monate Das waren im Wesentlichen jede Menge Kleinkram, Zeiten, in denen wir Alltag mit den Menschen hier in Morristown hatten, viele, viele Stunden school und preschool und meine Fundraising-Aktion, bei der ich für amerikanische Kinder gesammelt habe und für einen Moment eine warme Dusche amerikanischer Solidarität einiger Nachbarsfamilien genießen durfte: „You go, Britta.“   Wir haben Feste zusammen gefeiert, aber auch Erlebnisse wie den Hurrikan Irene und den Schneesturm überstanden, wo man dann in einem Boot gesessen hat. Und all das hat uns verändert – leise und fast unbemerkt. Ich muss auch vorwarnen – wir sind nicht mehr „neutral“, sondern haben Wurzeln geschlagen.   Kleinvieh macht auch Mist Von außen betrachtet sind wir sicherlich auch ein Stück weiter angepasst: Ich vermisse meine Apfelschorle nicht mehr, sondern trinke stattdessen Cranberry Juice (mit Strohhalm und aus dem Kunststoffbecher!), wir hören Pandorra (Internetradio) und gucken „Netflix“, wir haben die amerikanische Flagge auf unseren Privatschecks (hat Marc ausgesucht), ich habe eine …

Warum man Schokoküsse in New Jersey nur bei der deutschen Metzgerei kaufen kann, was neunmal in die Hände klatschen bedeutet und wieso Marc zum 40. Geburtstag eine zweite Frau geschenkt bekam. Und schließlich: Was die Zahlen 2, 15, 6 und 24 bedeuten und wie wir uns langsam auf Deutschland vorbereiten.   Das Jahr hat gut angefangen, der erste Monat war vollgepackt und eine völlig verrückte Mischung aus Routine, zwei Geburtstagen, einem schockierenden Besuch beim Kinderzahnarzt und den ersten Vorbereitungen für unsere Heimkehr nach Deutschland im Sommer. Das Thema „Abschied“ platzt direkt mehrfach in unser Leben und es gibt auch schon die ersten Tränen.

Neue Perspektiven

Ja, bisher habe ich es erfolgreich verdrängt, aber jetzt ist es nicht mehr zu leugnen: Unser letztes halbes Jahr ist angebrochen! Es ist also Zeit, einen Plan zu machen, sich um einige Dinge zu kümmern und trotzdem irgendwie die verbleibende Zeit zu genießen. Ich komme mir vor, als würden wir unsere Freunde hier betrügen – die “gemeinsame Zukunft” verschwindet langsam bzw. wir lösen unsere Bindungen wieder. Das klingt vielleicht hochtrabend, aber es fühlt sich wirklich ungut an. Gleichzeitig poppt bei mir im Kopf häufig die Frage auf: „Wie amerikanisch sind wir jetzt?“. Es hat sich viel getan in den letzten Monaten (viele, viele Stunden Schule und Preschool, mein Fundraising, gemeinsam erlebte „Naturgewalten“ und, und, und…Da ist so ein Innehalten nach zwei Jahren USA doch mal ganz spannend.