Leckerschmecker-squirrels

Akrobatische squirrels und Schlangen als Untermieter

Im Baum vor unserem Haus ist wieder richtig viel los, als die Bäume fast alle gleichzeitig anfangen zu blühen („force blossoming“). Was für Allergiker/innen ein Alptraum ist (bei uns erwischt es Tim (8) und Ole (6) ganz heftig), ist für die unverwüstlichen Nager ein Eldorado: Sie sind direkt mit mehreren am Werk, wagen sich für die Blüten bis auf die kleinsten Äste hinaus (wie kann man nur so gut balancieren?), recken und strecken sich, um an die besten Knospen heranzukommen, fressen dann nur die köstlichsten Teile ab und lassen den Rest flott nach unten fallen, bevor sie nach dem nächsten Leckerbissen greifen.

Wir können ihre waghalsigen Aktionen wunderbar vom Arbeitszimmer aus beobachten, wo die Kids und ich immer Hausaufgaben machen. Seitdem der Frühling da ist, sind die Jungen außer Rand und Band, es gibt jedes Mal ein Riesengeschrei, wenn es „Hausaufgaben“ heißt. Sie wollen nur nach draußen – die Hausaufgaben dann noch in den Tag hineinzuquetschen, ist eine echte Qual, die nicht selten mit Frust auf beiden Seiten endet. Wie freue ich mich, demnächst wieder Hausaufgaben in der Mittagszeit zu betreuen und danach den Kids und mir freien Lauf zu lassen! Paul (5) motzt neuerdings immer direkt mit – und zwar nicht, weil er keine Hausaufgaben machen will, sondern weil er unbedingt auch welche machen möchte, aber als einziger keine hat! Wie man’s macht, … 🙂 .

Es liegt was in der Luft
Jedenfalls sind die Jungs so wild, dass wir sie nicht mehr zu viert auf das Trampolin lassen können – es gab schon öfter blutige und noch öfter „Beinahe“-Unfälle“. Irgendwie liegt was in der Luft: Alle sind etwas aufgekratzt, und es erwischt auch wieder mehr squirrels auf der Straße – fahren auch die Autofahrer/innen wilder als sonst oder sind die squirrels abgelenkter? Oder beides?

 

Im Garten haben wir übrigens neue Untermieter: Eine ganze Schlangenfamilie ist in die Mauer an der Veranda eingezogen. Die Tiere sind sehr dünn, aber lang (40 Zentimeter!), sonnen sich oft und schlängeln sich weg, wenn man näherkommt. Die Nachbarsfamilien haben uns auf Nachfrage etwas von „garter snakes“ erzählt. Die seien ungiftig, wenn auch „bissig“. Nun denn, wir gehen eh’ nicht zu nah ran …