Marathon-Countdown, Juli 2011 – noch vier Monate bis zur Ziellinie

Wie viel ich schon gelaufen bin, ehe es überhaupt losgeht, und warum ich trotzdem auf meinen angeblichen „Hüftspeck“ angesprochen werde. Und was fast so viel Lauferei bedeutet wie das Training.

Alles noch im Rahmen: 221 Kilometer gelaufen.

Juli: Alles noch im Rahmen
Es ist Juli – und damit habe ich noch 18,5 Wochen bis zum Marathon. Alles ist noch im Rahmen, diesen Monat bin ich bereits 221 Kilometer gelaufen!
Wir sind im Deutschlandurlaub – es ist sooo schön kühl hier und herrlich flach! Ich kann wieder auf Bürgersteigen laufen, dafür muss ich allerdings um Nacktschnecken und Hundehaufen herumtänzeln. Mein rechtes Knie meldet sich neuerdings allerdings häufiger, vor allem bei Wochenend-Langläufen. Und davon gibt es diesen Monat immerhin drei. Und zwar über je 21 Kilometer …

Was? Hüftspeck? Ich?
Unsere liebe alte Nachbarin in Deutschland begrüßt mich am Morgen unserer Ankunft freudig auf der Straße: „Fräulein Britta, sind Sie wieder hier?! Ah, sind Sie ein bisschen dicker geworden um die Hüfte?!“ Was? Wie kann das sein, wo ich doch so viel laufe wie noch nie zuvor in meinem Leben? Tatsächlich ist beides nicht ungewöhnlich: zunehmen oder abnehmen. Das wurde uns jedenfalls bei der Einführung im Juni gesagt. Ich finde es nicht leicht, das Essen so zu regeln, dass die Bilanz stimmt. Sowohl die Esserei als auch die engen Hosen nerven mich gleichermaßen. Ob das nun mehr Muskeln an den Beinen sind oder es doch mehr Fett ist, weiß ich echt nicht …

Laufen und sammeln
Neben meinem Training bin ich ziemlich beschäftigt mit meinen Fundraising-Aktionen. Und die sind noch anstrengender als die Lauferei! Ich sammle im deutschen Kindergarten und in den Klassen unserer Kinder, auf Gartenpartys, in Marcs Büro, gehe von Haus zu Haus, schreibe E-Mails – das schlaucht und kostet Zeit. Aber ich freue mich ja auch, wenn es weitergeht!

Erinnert ihr euch übrigens an den Tipp, die Banane abends schon in den Laufschuh zu stecken? Sie rutscht erstaunlich gut (auch schon um kurz vor sechs Uhr), dafür ist das Schale abpellen aber ganz schön tückisch, weil meine Finger unmittelbar nach dem Aufstehen um diese Uhrzeit komplett kraftlos sind …

 

Special: Marathon-Countdown, August 2011 – noch drei Monate bis zur Ziellinie

Da geht’s lang!

Wie das Training trotz Hurricane Irene weitergeht und warum ich anfange, Trinkflaschen zu verstecken. Was Langlaufen mit Fahrradfahren zu tun hat und welches die schönsten Highlights nach dem Laufen sind.