Lesson learned

Wir sind weder Skiurlauber noch haben wir viel Erfahrung von Zuhause mit wochenlangen Schneeperioden. Insofern gab es wieder eine Menge dazuzulernen – das reichte vom „Wundern“ bis zum Blamieren. Einmal habe ich mich zum Beispiel gewundert, warum auf einem Parkplatz alle Scheibenwischer der geparkten Autos in die Luft hochstanden – ich vermutete einen Streich und ließ meine da, wo sie immer sind – nämlich auf der Scheibe. Als ich dann nach zwei Stunden – Nieselregen bei eisigen Temperaturen – wiederkam, waren meine Scheibenwischer auf der vereisten Scheibe schön festgefroren, da tat sich nichts mehr. Aha, deshalb …

Eine weitere Überraschung gab es, als ich an einem echten snow day nachmittags mit unserem noch etwas verschneiten Honda auf dem Weg in die Stadt war. An der ersten roten Ampel wurde es vor der Windschutzscheibe auf einmal dunkel – nichts mehr zu sehen. Die Scheibenwischer bewegten sich keinen Zentimeter, sondern jaulten nur. Beim Aussteigen sah ich die Bescherung: Die ganze Schneeschicht vom Autodach (ca. 25 Zentimeter hoch) war nach vorne gerutscht und hing jetzt zur Hälfte auf der Scheibe, zur Hälfte auf dem Dach. Die anderen Autos sind Gott sei Dank geduldig um mich herumgefahren, während ich, so schnell ich konnte, den Schnee runtergewischt habe. Merke: beim nächsten Mal also schön das Dach freischaufeln, auch wenn es einige Minuten extra dauert (oder noch besser: das Auto in der Garage parken).