In der Schule ist direkt nach unserer Rückkehr aus Florida richtig was los. Bei Theo (8) steht jede Woche ein anderes “assignment” an. Das ist eine Art umfangreichere Hausaufgabe, die wir oft am Wochenende angehen, weil unter der Woche zu wenig Zeit ist. Da gibt es z. B. das “challenge math project”, bei dem er geometrische Formen in Morristown suchen, fotografieren und beschriften muss. Dann kommt das “science project”, für das er über die nächsten zehn Wochen Schritt für Schritt ein von ihm gewähltes Projekt bearbeiten muss (mit Ideensammlung, Themenfindung, Hypothesenbildung, Experimenten …). Jede Woche werden die Fortschritte in der Schule begutachtet. Theo entscheidet sich, die Umwandlung von Flüssigkeiten in Gase näher zu untersuchen – das war wirklich sein eigener Wunsch! Bei der Umsetzung hat Marc ihm geholfen und direkt eine komplette Laborausrüstung bestellt (mit Laserthermometer, Bunsenbrenner …). Aber die beiden haben Spaß, insofern geht das auch in Ordnung.
Bei Tim (7) steht ebenso das “science project” bald an. Er baut “Diet-Coke-Mentos-Raketen“ – Riesensauerei mit Spaßfaktor. Das Ganze funktioniert so: Die Mentos reduzieren die Oberflächenspannung der Cola, so dass das vorher gelöste CO2 explosionsartig durch den weggesprengten Deckel entweicht und die Flasche in die andere Richtung beschleunigt. Alles ist voll mit Cola – schon gut, dass die Diet-Coke nicht ganz so klebrig ist wie die zuckrige Cola. Der in der Diät-Cola enthaltene Süßstoff Aspartam ist ein zusätzlicher „Beschleuniger“ der Reaktion.