Und zur Weihachtszeit gibt es nun endlich auch Musik – Halloween und Thanksgiving fand ich irgendwie recht „stumme“ Feste – so ganz anders als bei uns in Deutschland St. Martin. Aber jetzt geht’s richtig los und von überall her tönt Weihnachtsmusik. Diese ist oft weniger besinnlich als in Deutschland (und daher auch irgendwie besser im Alltag zu ertragen), sondern eher fröhlich, bunt, viele Big Bands, viel Glöckchengebimmmel, viele Popsongs und natürlich ganz viele Klassiker, wie „I’m dreaming of a white Christmas“ (Bing Crosby), „Let it snow, let it snow, let it snow …“ – direkt mit dem ganzen Orchester, inklusive Trompeten und Geigen. Es darf auch gerockt werden, z. B. Bruce Springsteens Version von „Santa Claus is coming to town“ – mein Favorit, um in Stimmung für die amerikanische Weihnacht zu kommen. Hört es euch doch an, während ihr weiterlest – das passt gut…. 🙂
Also, ich muss die Amerikaner/innen (zumindest die hier bei uns) in Schutz nehmen, was den gängigen Kitsch-Vorwurf angeht, denn das Gros der Dekos finde ich einfach sehr geschmackvoll und die Stimmung durch Musik, Laune der Leute und Glöckchengeklingel ist fast schon magisch – den Dezember erlebt man hier als eine wirklich sehr festliche Zeit. Und wer sich drauf einlässt, der wird garantiert angesteckt.