Stinktiere …

Wir sind abends manchmal im Dunkeln noch unterwegs und ich hege die Hoffung, ein echtes Stinktier zu Gesicht zu bekommen. Denn sie sind dämmerungs- und nachtaktiv und ganz gemütlich unterwegs. Bei Hundebesitzer/innen sind sie beim „Gassi gehen“ eher unbeliebt, denn eine kleine Spielrunde zwischen Hund und Stinktier endet meist damit, dass der Hund von ihnen eingesprüht wird. Der Gestank muss erbärmlich sein und lässt sich angeblich nur mit Tomatensaftvollbädern wieder halbwegs rauswaschen. Kleidungsstücke dagegen kann man getrost entsorgen nach einer Stinktierattacke. Marc und die Jungs sind einmal an einem überfahrenen Stinktier vorbeigefahren und erzählen heute noch anschaulich von dem intensiven Erlebnis.

… und Kolibris
Wenn ich bisher auch noch kein Stinktier gesehen habe, so versuche ich jetzt doch, Kolibris anzulocken. Die faszinierenden „humming birds“ sind sehr kleine und leichte Vögel (die kleinsten sind nur fünf Zentimeter groß und wiegen mit 1,6 Gramm fast nichts!), machen 40-50 Flügelschläge pro Sekunde und können sogar rückwärts und seitwärts fliegen.

 

Eine Freundin hat letzte Woche einen der hübschen Vögel an ihrem Hibiskus im Garten entdeckt. Das war ein Hocherlebnis für sie und ihren Hibiskus, dessen Blüten schon etliche Male innerhalb von Minuten von Rehen komplett abgefressen worden sind (jetzt steht er hinter Gittern). Da ich keinen Hibiskus habe und mich auch nicht über die Rehe ärgern will, nehme ich einfach eine Tränke und Zuckersaft – ich werde berichten, sobald sich der erste Kolibri hier blicken lässt.