Der „Höllen-Porsche“

Marc hat einen Porsche gekauft

Und ich wusste davon nichts! Daher soll er mal schön selbst erklären, welches „Geschäftsmodell“ dahintersteht. Die Kids sind natürlich begeistert: „Wir fahren wieder mit dem Auto ohne Dach“ (Ole und Paul), „das Ding geht Hölle ab“ (Tim). Ich weiß noch nicht, wie es sich so anfühlt (bin noch nicht mitgefahren), dafür aber weiß ich genau, wie es sich anhört: Wenn Marc in unsere Garage fährt, gerät der ganze „formal dining room“ (liegt direkt neben der Garage) in ziemliche Vibration. Als ob das Auto nicht in der Garage, sondern direkt nebenan in der Küche losfährt. Ansonsten verbringt Marc einige Zeit in China – was super zum Telefonieren ist, weil der Zeitunterschied genau zwölf Stunden beträgt.

 

Marc erzählt:
Die Geschichte mit dem Porsche fing ganz harmlos an: Bei einem meiner regelmäßigen Board-Meetings in den USA fragte mich ein Kollege, was ich denn mit nach Europa bringen würde – wenn man länger als ein Jahr in den USA lebt, darf man alle Dinge, die man sechs Monate vor der Rückreise gekauft hat, zollfrei mit nach Deutschland nehmen. Auf dieser Idee habe ich lange rumgebrütet und mir überlegt, ob es Sinn macht, ein Auto zu kaufen und mitzubringen. Weitere Recherchen ergaben, dass Porsches in den USA gebraucht einigermaßen „bezahlbar“ sind und in Deutschland zu deutlich höheren Preisen verkauft werden können. Ich habe dann bei einem Händler in der Nähe einen Porsche 911 Turbo Cabrio gefunden, der nur 6.500 Meilen auf dem Tacho hatte. Also habe ich ihn jetzt, und wir werden ihn erst mal selber hier nutzen, bevor wir ihn dann bei unserer Rückkehr mit nach Deutschland nehmen und – hoffentlich mit Gewinn! – dort verkaufen werden.