Es ist inzwischen richtig kalt hier geworden und wir unterschreiten jetzt immer öfter die magische Grenze von 32 Grad Fahrenheit (0 Grad Celsius). Und selbst ich als Frostbeule bin guter Dinge, denn es gibt zur Kälte fast jeden Tag Sonne und blauen Himmel 🙂 . Die Blätter sind alle von den Bäumen gefallen und zusammengekehrt – die Laubhaufen an den Straßenrändern sind aber immer noch da. Dazu weht ein oft wirklich eiskalter Wind, so dass jetzt alle mit dicken Mützen herumlaufen. Ich habe mir auch einen dieser unförmigen Daunenmäntel gekauft, die hier fast alle tragen – ich finde sie gar nicht schön, aber sie halten warm. Unter den Expat-Frauen nennen wir sie nur „Bettdecken“, weil sie durch ihre abgesteppten Kammern an Steppoberbetten erinnern.
Was die Füße angeht, kommt die Lösung aus Australien: Sie heißen Ugg-Boots und sehen aus wie eine Mischung zwischen Eskimoboots, Astronautenschuhen und Schlappen. Sie sind ziemlich teuer und viele Mädchen an meiner Schule tragen sie mit ganz kurzen Söckchen oder gar barfuß.