Halloween ist genau am 31. Oktober, am Abend vor Allerheiligen (All Hallows` Eve = der Abend vor All Saints’ Day). Es hat seinen Ursprung in alten keltischen Bräuchen und katholischen bzw. römisch-religiösen Ritualen. Über die Zeit hat es sich von seiner religiösen Bedeutung gelöst und ist eher zu einem weltlichen Fest für die Kids geworden.
Die Kinder (so bis zwölf Jahre) verkleiden sich und laufen dann von Nachbarhaus zu Nachbarhaus, klingeln und sagen: „Trick or Treat“, was frei übersetzt im Deutschen heißt: „Süßes oder Saures“ (eigentlich umgekehrt). Mit anderen Worten: „Entweder gibst du mir jetzt Schokolade oder ich spiele dir einen Streich“ (z. B. Eier an die Fensterschreiben oder Toilettenpapier in die Bäume werfen).
Für mich war es bisher eine Mischung aus Karneval (wegen der Kostüme) und St. Martin (Süßigkeiten in der Nachbarschaft holen), nur ein bisschen gespenstischer mit ausgehöhlten Kürbissen, die von Kerzen erleuchtet werden (Jack-o-Lanterns) und Gespenstern. Die Dekorationen in den Vorgärten stimmen schon Wochen vorher auf dieses Erlebnis ein – viele wehende Gespenster in den Bäumen, Gräber im Vorgarten, Riesenspinnen oder auch aufgeblasene Riesenkürbisse – und waren auf jeden Fall abwechslungsreich.