Heute melden wir uns aus einem total verschneiten Morristown. Inzwischen sind wir so lange hier, dass die Wochen allmählich verschwimmen. Für eine echte Routine reicht es aber noch lange nicht und wir befinden uns eher in einem Zustand des „labilen Gleichgewichts“: Wir pendeln hin und her zwischen den beiden Gefühlen „Wir haben alles im Griff!“ und „Wie sollen wir das bloß alles schaffen?“
Die üblichen Bodenwellen des Familienalltags (Krankheiten, Hausaufgaben, Eskalationen in Marcs Firma) erwischen uns viel heftiger als in Deutschland. Dazu kommen dann auch noch neue Stolpersteine, wie z. B. snow days.
In den letzten Wochen haben wir eine Menge Schönes erlebt und zahlreiche nette Leute kennengelernt. Wir sind in vielem weitergekommen, aber in einigen Bereichen auch ernüchtert, mit denen wir uns wohl einfach werden arrangieren müssen.