Wir hatten unser erstes „Formal Dinner“ zu Hause – mit einem Geschäftspartner von Marc inklusive seiner Frau. Ich war schon etwas nervös, aber es ist gut gelaufen (hoffe ich, so genau weiß man das ja nie). Ich hatte vorher noch einmal fleißig in den Rezepten von zuhause gewühlt und bin dort auch fündig geworden: Als Vorspeise gab es Feldsalat mit roter Beete und Walnüssen, als Hauptgang Coq au vin.
Ich bekam übrigens keine Blumen, sondern Marc hat Scotch und Whiskey als Geschenk erhalten. Wie das so in den Restaurants üblich ist, habe ich jeden Gang sofort nach dem Essen abgeräumt und dann sofort den nächsten aufgetischt. Ich hoffe, das entspricht so der amerikanischen Sitte?! Mein Essen wurde mehrfach von beiden gelobt (auch wenn das Fleisch etwas trocken geraten war, wie ich fand).
Den Nachtisch hatte ich gekauft (ist hier aber durchaus üblich) – da konnte nichts passieren.
Insgesamt ist es hier übrigens ungewöhnlich, Geschäftspartner/innen nach Hause einzuladen, aber Marc ist da eben eher unkonventionell. Auch mit Freunden geht man hier viel auswärts essen.