Ebenso kann ich jetzt noch besser verstehen, dass man mit den Kindern weiter seine native Sprache spricht. Ich war zwar nie jemand, der es unhöflich fand, wenn Eltern mit ihren Kinder ihre Landessprache gesprochen haben (z. B. beim Abholen im Kindergarten), aber inzwischen weiß ich aus eigener Erfahrung, dass sich alles andere irgendwie falsch anfühlt. Insbesondere mit den eigenen Kindern kann man nicht von heute auf morgen einfach eine andere Sprache sprechen. Für mich ist das Deutsche die Sprache, in der ich mich am wohlsten fühle, in der auch die emotionale Seite der Beziehung verankert ist. Wenn amerikanische Kinder dabei sind, ist das wieder eine völlig andere Sache (z. B. bei playdates), aber wenn man „unter sich“ ist, ist für mich Deutsch die richtige Wahl.