Checkliste der Spedition

So, und am Ende noch die Checkliste der Spedition, die unser Hab und Gut über den Atlantik schippern wird. Wenn ihr mich fragt, sind die angegebenen Zeiträume etwas sehr sportlich, wenn man bedenkt, dass ein einziger kleiner Punkt, wie z. B. Aufräumen von Dachböden, Garagen, Kellerräumen doch schon ein echtes Unterfangen ist, das in den normalen Alltag reingequetscht werden muss.

TO-DO-LISTE DER SPEDITION

5 bis 6 Wochen vor der Abreise:

  • Pässe und Visa auf Gültigkeit prüfen (alles okay bei uns)
  • prüfen, ob spezielle Genehmigungen für den neuen Wohnsitz, die Arbeit, die Fahrzeuge oder Waffen benötigt werden (ja, z. B. für den Porsche)
  • Impf-Voraussetzungen prüfen (war allerdings nur auf dem Hinweg wichtig, weil einige Impfungen hier anders bzw. öfter gegeben werden – wichtig für die Zulassung zur Schule/preschool)
  • alle Reisedokumente und Fahrscheine prüfen (schon gebucht)
  • Sammeln der persönlichen Dokumente, wie z. B. Geburts- und Heiratsurkunden oder Krankenakten (Oles ärztliche Gutachten werden gerade übersetzt)
  • Anwält/innen, Banken, Ärzt/innen, Zahnärzt/innen, Versicherungen, Bausparkassen Bescheid sagen (Expat-Krankenversicherung kündigen)
  • Zeitschriftenabos kündigen, bei Vereinen abmelden (Oles Ergotherapie und social skills group, YMCA-Mitgliedschaft, Karate), preschool und Schulen informieren: Hillcrest, Alexander Hamilton)
  • Rechnungen von neuen Käufen behalten (für den Zoll)
  • Dachboden, Garage, Keller aufräumen (wir haben zwar keinen Dachboden, aber unser Keller ist pickepacke voll – das wird lange dauern)

3 bis 4 Wochen vorher:

  • Abschätzen der transportierten Werte für die Versicherung
  • sich um Unterkunft kümmern für die Tage nach dem Auszug, aber vor Rückkehr ins eigene Land (wir werden in ein Hotel gehen)
  • Kontaktadresse und Telefonnummer von Übersee geben (einfach, unser Haus in Deutschland)
  • Endabrechnungen anfordern: Gas, Wasser, Elektrizität
  • alle Mietverhältnisse kündigen (unser schönes Haus, Theos French Horn)
  • Aufbrauchen von Vorräten an Essen und Trinken (unser Vorratsschrank (pantry) in der Küche ist noch rappelvoll
  • Bestätigung des Auszugsdatum bei der Spedition

1 bis 2 Wochen vorher:

  • Nachsendeauftrag für die Post einrichten
  • Gartengeräte, Fahrräder etc. verkaufen (garage sale kurz vorher)
  • Kinder und Tiere für den Tag des Umzugs „unterbringen“ (Vitoria, unser Au-pair, wird helfen)
  • alle Dienstleistungsverhältnisse beenden (Mobilfunkverträge, Kabel-TV, Hausreinigung, landscaping etc.)
  • persönliche Schränke bei der Arbeit und in der Schule leeren
  • Zeitungsabonnements kündigen (Marcs geliebtes Wall Street Journal auf das iPad als elektronisches Abo gewechselt)
  • ausgeliehene Dinge zurückgeben (Bücher von der Bücherei, Theos Waldhorn)
  • Pflanzen und Essen loswerden (wir planen eine große Verschenkaktion)

1 bis 2 Tage vorher:

  • alle persönlichen Gegenstände, die mit uns reisen, wie z. B. Schlüssel, Dokumente, Tickets, Urkunden, Geld, Kleidung etc. auf die Seite legen
  • alle Haushaltsgeräte, die man mitnehmen möchten, sauber machen und trocknen lassen (Laufband, Bluetooth-Lautsprecher, Fernseher, in Deutschland braucht man dann wohl einen 220V-110V-Spannungskonverter wegen der anderen Stromstärke der Netze)
  • Lampen abmontieren
  • Möbel auseinandernehmen
  • mit Nachbar/innen absprechen, dass sie am Umzugstag genug Parkraum lassen (massig Platz auf unserer Straße)
  • am Umzugstag: Entspannen Sie sich, bleiben Sie in Reichweite der Packer, die vielleicht eine Frage haben
  • Am Ende: Kontrolle aller Räume, Schränke und Wände, um sicherzugehen, dass nichts zurückgelassen wird.