Ich fühle mich im Moment wie eine Entenmutter, die ihre Küken in unbekannte Gewässer geführt hat und nun einige Mühen hat, sie da durchzuschleusen und aufzupassen, dass keiner abtaucht. Manchmal steht mir das Wasser auch bis zum Hals (manchmal sogar drüber) und abends klingeln mir die Ohren, wenn die vier ihrem vormittags unterdrückten Mitteilungsbedürfnis dann nachmittags auf Deutsch freien Lauf lassen. Ole und Pauls „Warum?-Phase“ verschärft die Sache noch. Ich genieße die kleinen Freiräume, die sich so langsam durch preschool und Duaa ergeben und versuche dann auch ein bisschen am „Sprachbad“ teilzuhaben. Aber ich vermisse meine Arbeit als Lehrerin und meine Schulkinder. Und dann lebe ich im Moment als einzige in der Familie in einer überwiegend deutschen Sprachumgebung – schon ein bisschen ironisch als Englischlehrerin. Aber das wird sich bestimmt noch ändern – nur Geduld!