Chocolate-cake und Chauffeurin

Vitoria lebt sich weiterhin gut ein – aber sie ist stur wie ein Esel: Kleine Tipps bügelt sie glatt ab, wenn ihre Mama ihr das anders erklärt hat. So spült sie weiter unter laufendem Wasser und verbraucht Unmengen Spüli und Wasser. Dafür sieht sie immer, was zu tun ist (unbezahlbar) und übernimmt viele Aufgaben mit großer Selbstverständlichkeit. Außerdem backt sie genial leckeren Schokokuchen! Vitoria übernimmt jetzt auch Chauffeur-Aufgaben – eine von uns macht die „school-Tour“, die andere die „preschool-Tour“. Es ist zwar ein komisches Gefühl, seine Kinder in das Auto einer 19-Jährigen zu setzen, aber es bringt auch ziemliche Entspannung in unser Haus, weil wir jetzt ab 16 Uhr nicht immer alle zu Hause hocken, sondern entweder die älteren oder die jüngeren Kinder noch was unternehmen – z. B. auf den Spielplatz gehen. Ole (5) bleibt jetzt übrigens tatsächlich bis 15 Uhr in der preschool – das war das Ziel am Anfang des Schuljahres und jetzt, nach neun Monaten und kurz vor Ende des Kindergartenjahres, sind wir tatsächlich angekommen.

 

Hier ist das Rezept für Vitorias Schokoladenkuchen:

Tipp: Wenn man das Ganze auf einem normalen Backblech machen möchte, am besten doppelte Menge Teig und doppelte bis dreifache Menge für die Glasur.

Vitorias Schokoladenkuchen

Zutaten:

  • eine halbe Tasse Pflanzenöl
  • 3 Möhren
  • 4 Eier
  • 2 Tassen Zucker
  • 2,5 Tassen Weizenmehl
  • 1 Teelöffel Backpulver

Zubereitung des Teigs:

  • Möhren reiben, dann mit Eiern und Öl vermischen (Mixer)
  • Separat: Zucker, Weizenmehl und Backpulver mischen
  • Mehlmischung und die flüssige Mischung mit Mixer mixen
  • 40 Minuten bei 180°C backen (nach 30 Minuten Garprobe machen)

Schokoglasur (die ist das Beste, finde ich)

Zutaten:

  • 3-4 gehäufte Esslöffel Nesquick
  • 1 EL Butter
  • 1 Tasse Sahne

Zubereitung der Glasur:

Alle Zutaten in einem Topf bei niedriger Temperatur erhitzen und dann rühren, rühren, rühren … bis das Ganze dickflüssig wird. Dann über den gebackenen, abgekühlten Kuchen gießen und verteilen – warten … Die Glasur wird nie richtig „hart“ wie Schokolade, sondern bleibt weich und klebrig.