Unser Eindruck von Morristown in New Jersey – weniger „exotisch“ und „exklusiv“, kein Wasser, direkt „drei Nummern kleiner“ als San Diego, eher kleinstädtisch, ältere Gebäude, aber sehr sympathisch, viele verschiedene Kulturen, viel Spanisch und andere Sprachen, echter Stadtkern und in der Innenstadt alles gut zu Fuß erreichbar (Bibliothek, Restaurants, Park, Eisdiele, Bank, Lebensmittelgeschäfte, Schule). Aber auch ganz schön heiß (über 30 Grad)… puh! Beeindruckend hohe Bäume und einige „wilde Tiere“ – unser Makler muss zweimal eine Vollbremsung hinlegen, weil ein Reh auf die Straße springt … Aber dafür haben wir kein Problem, ihn zu verstehen, wenn er uns etwas erklärt (klingt nicht ganz so „breit“ amerikanisch) 🙂 .
Die Häuser, die wir uns angucken, sind alle aus Holz gebaut, teilweise etwas düster drinnen wegen der kleinen Fenster. Aber sie wirken meist gemütlich mit Parkettboden und offenem Kamin, farbenfrohen Blümchentapeten, goldenen Türklinken (egal) und dicken Ami-Teppichen. Sie sind mir auf jeden Fall viel sympathischer als die Häuser in Kalifornien.
Besuch einer Grundschule in Morristown
Wieder staunen wir – viel kleinere Klassen (ca. 16 Kinder mit zwei Lehrkräften – eine/r davon ist eine sogenannte Hilfskraft). Da noch Ferien sind, sehen wir keine Kinder. Die Wände der Klassenzimmer sind vollgeklebt mit tausend Lernplakaten. Wir bekommen einen Mensaplan in die Hand gedrückt (ungesundes Essen wie z. B. Pizza, Nudeln mit Käse, Sandwiches). Zurück im Hotel google ich und siehe da – New Jersey gehört zu den fünf Staaten in Amerika, die am meisten pro Kind für die Bildung ausgeben (über ein Drittel mehr als der Durchschnitt). Kalifornien liegt weit abgeschlagen, je nach Berechnungsweise, sogar auf dem 46ten(!) Platz (die USA haben 50 Staaten).